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Die Steine zum Blühen bringen

Der Steinmetzmeister Gerhard Fraundorfer leitet die Dombauhütte des Linzer Mariendoms. Wer mit ihm auf die Gerüste klettert und sich seine Arbeit erklären lässt, taucht ein in die faszinierende Welt von Steinen, gotischen Bauformen und Zierrats, die allesamt ein Hinweis auf den Glauben sind.
Ausgabe: 2016/12, Steinmetzmeister, Fraundorfer, Dombauhütte, Domlotterie
22.03.2016
- Josef Wallner
Was ist die wichtigste Eigenschaft, die man als Steinmetz einer Dombauhütte braucht?– Selbstverständlich handwerkliches Können, eine künstlerische Ader, viel Fachwissen über Geologie und auch Chemie, Kenntnisse in Denkmalpflege, die Schwindelfreiheit nicht zu vergessen. Das ist alles richtig, entscheidend ist aber die Ehrfurcht, sagt Gerhard Fraundorfer. Fast 26 Jahre arbeitet er schon am Dom, kennt ihn wie kaum ein anderer, von der Turmspitze bis in die verborgensten Winkel. Je mehr er sich mit dem Bauwerk beschäftigt, Pläne studiert und bei Kontrollen am Seil hängend sich genau jedes Detail anschaut, desto tiefer setzt sich dieses Gefühl in ihm fest: große Ehrfurcht. 

Ein Spiel mit Formen


„Der Mariendom ist sichtbar gewordener Glaube, Glaube aus Stein gestaltet“, betont er. Von den hoch aufstrebenden Pfeilern und Bögen, den Giebeln bis hin zu den Kapitellen, Türmchen, Wasserspeiern, Kreuzblumen und Krabben – jedes einzelne Stück trägt dazu bei, dass der Dom ein Gesamtkunstwerk des Glaubens ist. Mit Krabben, mit in Stein gemeißelten, faltig verbogenen Blättern, ist der Mariendom förmlich übersät. Bis auf die Turmspitze hinauf schlängeln sie sich. Die Verbindung von hartem Stein und den weichen Blattformen erzeugt einen besonderen Reiz. Genauso wie die Knospen und Blüten, aus denen die Kreuzblumen auf den Giebeln gebildet sind. Die Steinmetze brachten mit ihrer Kunstfertigkeit die Sandsteinblöcke zum Blühen. Da drängt sich der Vergleich mit dem Glauben auf: Blühende Steine, die Festigkeit und Lebendigkeit vereinen – beides gehört zum Glauben. Das zeigen die exakt geschnittenen Steinblöcke, ohne die das Gebäude zusammenbrechen würde, und die.Blätter mit ihren bewegten Formen, die für Absichtslosigkeit, Freude und die Lebendigkeit des Glaubens stehen..So wird der Mariendom zum Hinweis und zur Mahnung, die ganz unterschiedlichen, spannungsreichen Seiten des Glaubens zu entdecken. 

Steine und Geduld


Und noch etwas lehrt der Dom: ­Geduld. Von der Grundsteinlegung im Jahr 1862 bis zur Fertigstellung 1924 wurde mehr als sechs Jahrzehnte an ihm gebaut. Geduld ist auch heute gefragt. Mit den derzeit drei Steinmetzen der Dombauhütte und ihrem Stundenausmaß dauert es 40 Jahre, bis man mit den Erhaltungs- und Sanierungsarbeiten einmal um den gesamten Dom herumgekommen ist. „Wohlgemerkt: Wir reden nur von außen“, betont Fraundorfer. Rund 106.000 Steine brauchte man, um den Dom zu bauen. Er wurde zur größten Kirche Österreichs. Fast 27.000 Steine waren notwendig, um einen Turm zu errichten, der 135 Meter in die Höhe ragt. 

Der Mariendom als Lebensaufgabe


Dass einmal kein Gerüst am Dom zu sehen wäre, gibt es nicht. Aber an welcher Stelle die Steinmetze Hand anlegen, richtet sich nach der Dringlichkeit. „Wir arbeiten nach einem Schadenprioritätenplan“, erklärt der Steinmetzmeister und Leiter der Dombauhütte Fraundorfer. Gemeinsam mit dem Dombaumeister Architekt Wolfgang Schaffer sowie weiteren Experten werden Vorgehen und Maßnahmen festgelegt. Oberstes Ziel ist die Konservierung, erst wenn das nicht mehr möglich ist, kommt die Restaurierung, die Erneuerung.von einzelnen Teilen. Die Standards der Denkmalpflege sind genau definiert, die einzelnen Vorschriften füllen ein dickes Buch, so Fraundorfer: „Das heißt aber nicht, dass die Steinmetze nur möglichst genaue Ko­pien des Bestehenden anfertigen dürfen und keine Möglichkeiten haben, kreativ zu sein.“ Das ist ganz und gar nicht der Fall. Es soll sogar erkennbar sein, welche Teile aus einer anderen Zeit stammen. „Das Handwerk muss sich entfalten können, sonst erstarrt es und stirbt aus“, ist der Steinmetzmeister überzeugt. So kann es durchaus sein, dass an den Ecken eines Fialturmes statt der Blätter Gesichter gestaltet werden. Darum möchte Fraundorfer auch mit niemandem tauschen. Bei der 
Arbeit am Dom kann er sich voll und ganz entfalten. Er zieht seine Zuhörer in Bann, wenn er über die Steine spricht, die er am Dom verarbeitet: über das Gebiet, wo sie gebrochen werden, über ihre Eigenschaften, über die Mühe, die es braucht, sie in schwindelerregender Höhe an den richtigen Platz zu bringen. Wie wenn Steine etwas Lebendiges wären, so spannend erzählt er. Ein Blick in die Bibel genügt und man weiß, dass es ja wirklich so ist. „Kommt zu ihm – zu Christus, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist. Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen“, heißt es im ersten Petrusbrief. 

Domlotterie zur Erhaltung des Mariendoms


Ein Pferd oder eine Milchkuh gibt es nicht mehr zu gewinnen, so wie bei der ersten Domlotterie im Jahr 1926, aber die Jubiläumslotterie 90 Jahre später wartet ebenfalls mit attraktiven Preisen auf. Haupttreffer ist ein Baumarkt-Gutschein im Wert von 7.500 Euro.  Der Erlös aus der Lotterie ist ein Beitrag für die Arbeit der Dombauhütte. Vor allem am Westgiebel über dem Hafnerportal stehen Arbeiten an, ebenso an den Brüstungen der Ostseite. - Kauf von Losen per Telefon und E-Mail im DomCenter Linz, Herrenstraße 36, 4020 Linz, Tel. 0732/94 61 00, E-Mail: domcenter@dioezese-linz.at
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