lm Ersten Weltkrieg – im Jahr 1917 – ließ Papst Benedikt XV. die Anrufung „Maria, Königin des Friedens“ in die Marien-Litanei einfügen.
Ein Verein, der aus sieben Gebetsrunden besteht, fasste 1996 zum Gedenkjahr „1000 Jahre Österreich“ den Entschluss eine Kapelle zu errichten. Der Grundstein kam aus der Basilika Mariazell. Vor fünf Jahren wurde das kleine Gotteshaus „Maria, der Königin des Friedens“, das dreißig Personen Platz bietet, eingeweiht. Wegen ihrer Verbindung mit Jesus, dem Friedensfürst, wurde Maria im Laufe der Zeit immer mehr als „Königin des Friedens“ verehrt, sodass sich in manchen Teilkirchen ein eigener Gedenktag findet.
Kapelle und Kreuzweg ziehen viele Beter an und durch die Lage am Waldrand ist eine Oase der Ruhe und des Friedens entstanden. Nicht wenige Eintragungen im Kapellenbuch finden sich auch von Menschen aus Tschechien: „Möge dies ein Zeichen für eine Nachbarschaft in Frieden sein“, meint Traudi Jonas vom Kapellenverein. In einer Welt, die von Kriegen zerrissen wird, ist auch der Dank für den Frieden in der Heimat ein besonderes Gebetsanliegen der Besucher der Waldkapelle Oberaigen.