In ihrer Arbeit für junge Menschen kann Waltraud Menghin die Kraft ihres Namens gut gebrauchen (Namenstag am 9. April).
Ausgabe: 2016/14, Waltraud, Namenstag
06.04.2016 - Waltraud Menghin
Meine Eltern schwankten bei meiner Namensgebung zwischen Cornelia und Waltraud. Die Entscheidung fiel auf Waltraud, weil sich meine Eltern nicht sicher waren, ob der damalige, sehr strenge Pfarrer eine Cornelia taufen würde. Damals war der Name Waltraud nicht so selten. Heute wird kaum ein Kind auf diesen Namen getauft. In meiner Jugendzeit war ich bei Freundinnen immer die Wally. Das mochte ich schon, da ich dabei an den Film „Die Geierwally“ dachte, der mir sehr gefiel, weil diese Frau sehr mutig war. Manche Menschen finden den Namen Waltraud sehr „hart“ und geben mir gerne einen Spitznamen wie z. B. „Walienchen“. Später wurde mir erklärt, Waltraud bedeutet „die starke Kämpferin oder die im Kampf Erprobte“. In meinem heutigen Beruf kann ich die Kraft des Namens gut brauchen. Sich stark machen und kämpfen für junge Menschen und jene, die bei uns im Treffpunkt Hilfe suchen, ist ein wichtiger Part meiner Arbeit.