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Trotzdem Ja zum Leben sagen

Ausgabe: 2004/07, Leben, Häftlinge, KZ, Adler, Frankl, Schlager
11.02.2004
- Stefan Schlager, Referent für Theologische Erwachsenenbildung der Diöz
Nicht nur helle Seiten des Lebens, auch Leid und der gute Umgang damit eröffnen Sinn.

Seine Häftlingsnummer lautete 119.104. Wie unzählige andere war dieser Häftling dem organisierten Terror der Nazis ausgeliefert. Er erlebte am eigenen Leib, wie Menschen – vor ihrer Vernichtung – zu einer „großen Masse Menschenfleisch“ verkommen sollten: „einer Masse hinter Stacheldrähten, die in ein paar Erdhütten gezwängt war; einer Masse, von der täglich ein ganz bestimmter Prozentsatz zu faulen begann, weil er leblos geworden war“. Häftling Nr. 119.104 verlor in den nationalsozialistischen KZs seine Frau, seinen Bruder und seine Eltern. Er selbst überlebte glücklicherweise vier Lager – und schrieb innerhalb von nur neun Tagen nach seiner Befreiung aus dem KZ Türkheim ein beeindruckendes Buch. Der Name des Häftlings war Viktor Frankl, das Buch heißt „. . . trotzdem Ja zum Leben sagen. Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager“. Obwohl Frankl selbst kein Christ war, kann die „Philosophie“, die Lebenssicht dieses Buches als zutiefst „christlich“ angesehen werden.
Viktor Frankl gilt nach Sigmund Freud und Alfred Adler als Begründer der „Dritten Wiener Schule“. Thema seines Wirkens und seiner Lehre war das sinnerfüllte Leben – gerade in schwierigen Lagen und leidvollen Situationen. Besonders bemerkenswert ist dabei, dass Viktor Frankl seine Lehre selbst im KZ „gelebt“ und „erlitten“ hat bzw. sie auch bei Mithäftlingen in den Lagern antraf: Inmitten brutalster „Entmenschlichung“ gab es Menschen, die sich vom Leid nicht unterkriegen haben lassen. Diese Menschen haben uns in ihren Erfahrungen, Leistungen und Lebenseinstellungen daher ein Erbe hinterlassen, mit dem auch unser Leben und unser Leiden sinnvoll bewältigt werden kann.
Einen Gedanken Viktor Frankls aus dem erwähnten Buch möchte ich näher vorstellen. Er hat mir in leidvollen Situationen wirklich weiter geholfen. Frankl berichtet, dass bei bestimmten Mithäftlingen das baldige Sterben „vorhersehbar“ war. Das war vor allem bei jenen Menschen der Fall, die angesichts ihrer Situation innerlich völlig haltlos wurden und sich fallen ließen. Meistens drückten diese Personen ihre Resignation, ihre Hoffnungslosigkeit mit dem Satz aus: „Ich hab ja vom Leben nichts mehr zu erwarten“.
Hier konnte nur mehr eine neue Perspektive, ein neuer Zugang zum Leid und zum Leben helfen. So schreibt Frankl: „Was hier Not tut, ist eine Wendung in der ganzen Fragestellung nach dem Sinn des Lebens: Wir müssen lernen – und die verzweifelnden Menschen lehren –, dass es eigentlich nie und nimmer darauf ankommt, was wir vom Leben noch zu erwarten haben, vielmehr lediglich darauf, was das Leben von uns erwartet!“ Frankl ermutigt also dazu, Leiden nicht nur hinzunehmen und daran zu Grunde zu gehen. Er sieht im Leid vielmehr eine Aufgabe, eine Herausforderung des Lebens an jeden einzelnen – nämlich das Best-Mögliche aus dem Widerfahrenen zu machen: „Darin aber, wie er selbst, der von diesem Schicksal Betroffene dieses Leid trägt, darin liegt auch die einmalige Möglichkeit zu einer einzigartigen Leistung“. Dementsprechend gilt es zu fragen: Was fordert die jeweilige Situation von mir, wie sind die Aufgaben, die nun von mir erwartet werden, zu meistern, zu gestalten, wie die „Forderung der Stunde“ recht zu erfüllen.

Ein Stück „mehr Mensch“


Die Antwort auf diese Herausforderung ist freilich von Situation zu Situation, von Mensch zu Mensch verschieden. Jeder, der sich aber auf diese Weise dem Leid stellt (etwa der eigenen Krankheit, der Trennung vom Partner, der Verlust der Arbeit etc.), hat die Chance, durch seine ganz persönliche Antwort ein Stück „mehr Mensch“ zu werden. Hilfreich und motivierend wirkte für Frankl auch der „Blick in die Zukunft“: Was werde ich wohl – wenn ich später auf die gerade aktuelle „Herausforderung“ zurückblicke – sagen können oder fühlen: Stolz, Dankbarkeit, Freude über das Geleistete?
Der Theologe Gisbert Greshake hat einmal geschrieben: „Menschen, die nie Schmerz erlitten haben, haben nie gelebt. Menschen, die mit Schrammen bedeckt sind, haben eine besondere Glut. Sie haben gelernt, dass Wunden gleichsam Lebensprüfungen sind, unsere Kraft, unsere inneren Überzeugungen, unseren Charakter zu erproben.“ So ungewohnt es heute für viele klingen mag: Nicht nur die leichten, schönen, hellen Seiten des Lebens tragen zu mehr Lebensfreude bei. Auch das Leid und der gute Umgang damit eröffnen Lebensmut, Reife und tiefen Sinn.
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