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„Das ist wie verhext“

Hexen sind Märchenfiguren. Doch bis ins 18. Jahrhundert wurden sie als Menschen, die mit dem Teufel im Bund stehen, verfolgt. Der Ethnologe Kurt Lettner spricht über die Rolle eines Papstes und die Spuren, die Hexen in der Sprache hinterlassen haben.
Ausgabe: 2016/17, Lettner, Hexenverfolgung
26.04.2016
- Christine Grüll
Die „Wagenlehner Hex“ wurde 1731 in Schwertberg mitsamt ihrer Familie hingerichtet. Die Bäuerin Magdalena Grillenberger vom Wagenlehnergut bei Bad Zell war der Hexerei bezichtigt worden, weil sie vermeintlich große Mengen von Milch und Butter erwirtschaftet hatte. Der Schwertberger Hexenprozess ist gut dokumentiert. Sogar der Besitz der Bäuerin wurde bis ins Detail aufgelistet. Darunter befand sich eine marmorne Kugel. Die soll sie symbolisch auf Menschen abgefeuert haben, um sie zu verhexen.

Hexenschuss und Halloween


„Der Hexenschuss hat sich bis heute im Sprachgebrauch gehalten“, sagt Kurt Lettner. Der Ethnologe geht den Spuren nach, die der Hexenglaube hinterlassen hat. Dazu gehören Redewendungen wie „Das ist wie verhext“ oder „Verschrei‘ es nicht“ (samt dem dreimaligen Klopfen auf Holz), denn es könnte eine Hexe hören und das Gesagte zum Bösen wenden. In der Walpurgisnacht vom 30. April auf den 1. Mai tanzen die Hexen, so heißt es augenzwinkernd, und an „Halloween“ stehen als Hexen verkleidete Kinder vor der Tür. „Halloween“ entspringt der Tradition der Kelten, und die lebten auch bei uns, stellt Kurt Lettner die Verbindung zu Oberösterreich her. Bei der Recherche zur Hexenverfolgung, die im 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts ihren Höhepunkt erreichte, hat er den Blick auch auf den Beitrag der Kirche dazu gerichtet.

Beginn und Ende der Verfolgung


„Der Glaube an den Satan geht auf den heiligen Augustinus zurück“, so Kurt Lettner. Der Heilige unterschied die Welt des Guten von der Welt des Satans, und beide bekämpfen einander. Papst Johannes XXII. stellte Anfang des 14. Jahrhunderts fest, dass magische Praktiken und so mancher Volksglaube gegen die christliche Lehre verstoßen. 1484 veröffentlichte Papst Innozenz VIII. die sogenannte „Hexenbulle“. Darin bestätigte er die Existenz der Hexerei und gab den Weg dafür frei, verdächtige Personen gerichtlich zu verfolgen. Die Art und Weise, wie Hexen und Hexenmeister erkannt, überführt und vernichtet werden konnten, lehrte ein Buch namens „Hexenhammer“. Verfasst wurde es von einem Dominikaner. Die Angeklagten wurden unter anderem der Teufelsbuhlschaft oder des Hostienfrevels beschuldigt. Das eine war eine körperliche Nähe zum Teufel, das andere Zauberei, bei der die Hostie, der Leib Christi, auf herabwürdigende Weise verwendet wurde. Weltliche Würdenträger unterstützten die Verfolgung, Gerichte führten die Prozesse durch. Meist wurden ärmere Menschen auf dem Land denunziert, die wenig Rückhalt in der Bevölkerung hatten. Der Anlass waren Neid und Aberglaube. 1760 verbot Kaiserin Maria Theresia schließlich die Verfolgung. Papst Franziskus prangerte Anfang April 2016 die Rolle der Kirche bei der Hexenverfolgung und Ketzerverbrennung an: Unschuldige Menschen „wurden verurteilt mit dem Wort Gottes gegen das Wort Gottes“.

Ein Anliegen


Die Grausamkeiten, die in den Prozessakten vermerkt sind, erschüttern Kurt Lettner. Trotzdem ist ihm eines ein Anliegen: „Wir beurteilen diese Aktionen gegen arme Menschen aus heutiger Sicht. Wir können uns aber in die Menschen des 17. und 18. Jahrhunderts nicht hineindenken. Wir sollten sie also nicht verurteilen.“ Am Donnerstag, 19. Mai, 19 Uhr referiert Kurt Lettner über„Hexen und Hexer in Oberösterreich“ im Haus der Volkskultur in Linz, Promenade 33. Anmeldung: Tel. 0732/77 31 90, www.akademiedervolkskultur.at
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