Bei der diesjährigen Gedenkfeier am 14. Mai 2016 in der Gedenkstätte Gusen wird eine Tafel zur Erinnerung an die ermordeten ungarischen Juden enthüllt.
Martha Gammer, Vorsitzende des Gedenkdienstkomitees Gusen, weist darauf hin, dass überlebende ungarische Juden vor allem in Linzer Klöstern gepflegt worden sind. Von amerikanischen Soldaten wurden sie dorthin gebracht. Handgeschriebene Listen mit den Vermerken der Überstellungen aus dem Nachlass von Louis Haeflinger, dem „Retter von Mauthausen“, befinden sich im österreichischen Staatsarchiv. Auf der Suche nach Erinnerungen an Dr. Johann Gruber wurden diese von Mary Huisman gefunden und kopiert. Dr. Martha Gammer hat sie dem ungarischen Holocaust-Forscher Dr. Szabolcz Szita übergeben können.