Ausgabe: 2006/15, Rätsel, Denk mal, Hase, Ostern, Eier
12.04.2006
- Ernst Gansinger
Zu Ostern haben sich viele Brauchtums-Formen erhalten.Das Eier-Bemalen ist eine.Gebildbrote sind eine andere.
Ostern ist auch mit weltlichem Brauchtum verbunden. Wo Kinder sind, kommt mit großer Gewissheit der Osterhase, versteckt Eier und Süßigkeiten. Und heute wohl noch viel mehr andere und teurere Sachen. Wie aber kommt der Hase überhaupt ins Osterbild? – Er gilt als Symbol der Fruchtbarkeit, versinnbildlicht die ständige Erneuerung des Lebens. Das Ei übrigens auch. Vor langer Zeit sind diese beiden Fruchtbarkeitssymbole zu einem verschmolzen und seither bringt der Hase zu Ostern die Eier. Ist doch logisch! Früher wurde der Hase auch als Geheimnisträger gesehen, der nichts weitererzählt: Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts ... Dieser Spruch vom nichts wissenden Hasen ist uns Anlass, unsere Gedanken weiterschweifen zu lassen: Wo noch in unserer Alltagssprache kommt der Hase vor und wie kommt er vor?
Schicken Sie uns Ihre Hasen-Sprach-Entdeckungen bis 21. April. Wir verlosen zwei Sprachwitz-Bücher.Einsendungen an: Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: office@kirchenzeitung.at
- In Nr. 13 (Erika Mitterer schrieb im Alter von 18 Jahren Rilke den ersten Brief) haben gewonnen: Markus Menner, Internet; Vana Reinhard, Reindlmühl.