Brot – in weiten Teilen der Welt ist es das Grundnahrungsmittel schlechthin. War es zumindest, denn wo Wohlstand herrscht, dort ist Brot zum „Zubrot“ geworden. Man isst es ergänzend zur Hauptspeise – und sehr variantenreich.
Brot ist ein Grundnahrungsmittel auch des Glaubens. Im Brot hat sich Christus seinen Jüngern gegeben – und gibt er sich heute. Der Tisch des Brotes und der Tisch des Wortes stehen in der Mitte der Versammlung der Christen.
Für viele ist allerdings auch das eucharistische Brot vom Grundnahrungsmittel des Glaubens zum Zubrot geworden. Gelegentlich wird es genommen. Für die regelmäßige Nahrung des Glaubens greifen Menschen an anderen Tischen zu. Geboten wird viel und variantenreich.
Das Fronleichnamsfest lädt ein zu dieser Besinnung. Was nährt den Glauben? Einer hat sein ganzes Leben als ein Dasein für andere empfunden. „Wer von diesem Brot isst, wird leben“, heißt es. Dass dieses Brot gereicht werden kann in den Gemeinden, das ist eine große Sorge der Kirche.