So hat Lothar Matthäus, der nun bei den Salzburger Fußball-Festspielen arbeitet, einmal sein Fußball-Team beschrieben.
Ernst Gansinger
„Wir müssen gewinnen, alles andere ist primär“, hatte Hans Krankl gesagt. Und prekär ist das Dribbling mit Fremdwörtern. Der deutsche WM-Spieler Michael Ballack ließ tief ins fußballerische Dilemma blicken, als er einem Reporter sagte: „Wir können das nicht trainieren, sondern nur üben.“
Machen Sie mit: Ist es bei diesen sprachlichen Nebenprodukten nicht toll, dass jetzt Fußball-Hochzeit ist? Ähnliche Sager huschen ja tagtäglich vom Fernseher heraus zum Ohr erschöpfter Fußballseher, um sie aufzumuntern. So laden wir Sie ein, uns zu schreiben, wenn Sie Zeuge sprachlicher Eigentore werden. Lassen Sie sich aber nicht abschrecken, wenn Bruno Labbadia meint, es werde alles nur von den Medien hochsterilisiert. Sie dürfen jetzt nur nicht wie Lothar Matthäus den Sand in den Kopf stecken!
Alle Zitate sind dem Büchlein „Sprechen Sie Fußball. Die schönsten Sprachfouls“, Residenz Verlag, entnommen, 64 Seiten, Euro 2,90
- Senden Sie Ihre Hör-Beispiele bis 30. Juni 2006 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz. E-Mail: office@kirchenzeitung.at.
- Beim DENK MAL in Nr. 23 (zur „Dreier-Spurensuche“ hat z. B. Margit Doppelbauer aus Gaspoltshofen u. a. den Film: „Die unverbesserlichen Drei“ und das Lied: „Drei Spuren im Schnee“ genannt). Die Gewinner/innen der Bücher sind: Margit Doppelbauer, Gaspoltshofen, Sr. Xaveria Wagner, Strasswalchen und Lucia Korn, Amstetten.