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Mit Brauchtum und Tradition haben Jugendliche gewöhnlich nicht viel am Hut. Viele junge Musiker/innen in Vereinen zeigen aber, dass Blasmusik boomt.
Brütende Hitze, keine Wolke am Himmel: Etwa 200 Jugendliche widerstanden am vergangenen Samstag den sommerlichen Verlockungen. Anstatt mit Badehose und Luftmatratze hatten sich fünf Jugendmusikkapellen mit Uniform und Blechblasinstrument ausgerüstet, um beim Jugendmusikfest des Bezirks Grieskirchen in Meggenhofen aufzuspielen.
Coole Stücke. 12.500 Jugendliche sind in Oberösterreich in Musikvereinen aktiv. Was bewegt junge Menschen, bei der unüberschaubaren Vielzahl an Freizeitangeboten, zu Trompete, Tuba und Co zu greifen? „Bei den Proben ist es immer eine Gaudi“, sagt Stefan Oberreither. Der Zwölfjährige spielt wie sein um ein Jahr jüngerer Kollege Lukas Hiegelsberger seit zwei Jahren bei der Jugendmusik Meggenhofen.Aber die Gaudi ist nicht das Einzige. Neben Marsch und Polka „spielen wir auch coole, moderne Stücke“, beschreibt Stefan, der Waldhornist, seine Vorlieben. Zu Recht: Die Titelmusik von „Mission: Impossible“, mit Blechblasinstrumenten gespielt, klingt wirklich gut. Damit es so weit kommt, muss natürlich intensiv geprobt werden. Etwa eine Stunde pro Tag üben die beiden Jungmusiker daheim, dazu kommen noch die gemeinsamen Marsch- und Konzertproben. Bleibt da genug Zeit für Schule und Hausübung? „Ja, ja“, versichert Trompeter Lukas.
Ehrgeiz wird belohnt. „Der Zeitaufwand ist groß“, bestätigt Thomas Steininger von der Blasmusik Meggenhofen. „Aber die Jugendlichen sind mit Ehrgeiz dabei.“ Und weil es bei der Marschwertung am Nachmittag so heiß war, wird zur Belohnung ein Doppelliter angeschrien – gefüllt mit Cola natürlich.