Sonntag, schönes Wetter. Der Berg ruft. Der Aufstieg ist anstrengend, der Lohn groß: Klare Luft, herrliche Fernsicht, Blick ins Tal, gemütliche Hütte, Duft aus der Küche, freundliche Bedienung, herrliches Durstlöschen, g’schmackiges Essen, lustige Hüttenatmosphäre – im Freien – kleine Preise. Irgendwann ruft es die Wanderer nach Hause zurück. Kurz vor daheim wird an der Autobahn noch einmal eingekehrt. Der Weg in die Raststätte ist nicht anstrengend, der Lohn entsprechend klein. Verrauchter Raum, Essen unter Klarsichtfolien, Blick auf Autobahn, kühler Raum, Selbstbedienung, Designer-Essen, Wartesaalatmosphäre, große Preise.
Es ist eine alte Weisheit: Hinaus in die Natur – das tut der Seele gut. Sie kann auftanken und wie die Maus Frederick Sonnenstrahlen und wohltuende Eindrücke für den grauen Alltag sammeln. Das herbstlich klare Wetter ermöglicht Weitblick. Aber so weit kann selbst das klarste Wetter den Blick nicht öffnen, dass man verstünde, warum auf 1600 Meter Höhe, wohin nur eine Materialseilbahn fährt, die Preise niedriger und die Portionen größer sind, als im Tal an der Autobahn. Doch Frederick hat es gut. Er hat ja am Berg Sonnenstrahlen und schöne Erfahrungen gesammelt.