„Wer Zins nimmt, soll aus der Kirche ausgestoßen werden.“ – Keine Angst, das war einmal (2. Laterankonzil, 1139). Heute genießt der Zins auch in der Kirche Respekt.
Kredit und Credo haben die gleiche lateinische Wortwurzel: „credere“ – glauben. Der Gläubiger glaubt, dass er wieder zu seinem Geld kommt. Kredit und Zinsen kennt man schon seit Jahrtausenden. So musste, wer Saatgut auslieh, mehr davon zurückgeben, als er ausgeliehen hatte. Das Risiko des Ernteausfalls war hoch, die Zinsen daher auch. Aber schon in Babylonien, 1800 vor Christus, wurden sie auf ein Drittel beschränkt. Zur Zeit von Julius Cäsar galten zehn Prozent als angemessen. Interessant ist auch, dass die Sumerer für Zins und Lamm ein Wort hatten. – Das Lamm als Zinsaufschlag.
Unsere Frage: Wie lange muss ein Kapital mit drei Prozent verzinst werden, bis es sich verdoppelt? – a) etwas mehr als 16 Jahre;b) etwas weniger als 20 Jahre oder c) etwas mehr als 24 Jahre? Unter allen, die uns bis Freitag, 10. November, die richtige Lösung schicken, verlosen wir drei Bücher über Geld: - KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at
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