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Demokratie muss man ständig verteidigen

Das Mauthausen Komitee Steyr organisierte wieder Gedenkfeier zum November-Pogrom
Ausgabe: 2006/47, Demokratie, Mauthausen, Gedenkfeier, November-Pogrom, Himmelbauer, Steyr, KZ
22.11.2006
- Ernst Gansinger
Es genügt nicht, „nie wieder“ zu sagen, es bedarf des Einsatzes für Minderheiten. Dies betonte Dr. Markus Himmelbauer, Geschäftsführer des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Wien, in seiner Gedenkrede am kleinen jüdischen Friedhof in Steyr heuer am 9. November.

Seit 1988 leistet das „Mauthausen Komitee Steyr“ Erinnerungsarbeit. So werden zum Gedenken an die „Reichskristallnacht“, wie die Nationalsozialisten die November-Ausschreitungen (Pogrom) 1938 gegen die jüdischen Mitbürger zynisch nannten, Gedenkfeiern am jüdischen Friedhof organisiert. Unter Leitung von Mag. Karl Ramsmaier und Mag. Waltraud Neuhauser-Pfeiffer rückt das Komitee die Zeitgeschichte von Steyr und Umgebung ins Bewusstsein unserer Zeit und Zeitzeugen ins Gespräch.

Aus der Geschichte lernen. „Erinnerungsarbeit kann schmerzen und heilen“, hieß es in der Laudatio zum KirchenZeitungs-Solidaritätspreis, den das Mauthausen Komitee Steyr im Mai 2006 bekommen hat. Weiter: „Erinnerungsarbeit kann den Entrechteten die ihnen genommene Würde zurückgeben und beitragen, dass unsere Zeit aus der Geschichte lernt. Zum Lernen aus der Geschichte gibt das aus acht Personen bestehende Mauthausen Komitee Steyr wesentliche Impulse. Es betreut zum Beispiel Gedenkstätten, organisiert Veranstaltungen, hat u.a. eine Tondiaschau über die Juden in Steyr und ein Video zur Dokumentation über das KZ Steyr erstellt. Es engagiert sich gegen den Rechtsextremismus und pflegt Begegnungen mit jüdischen Bürgern, die Steyr verlassen mussten. 1993 wurde ein erstes Wiedersehen mit der Stadt Steyr organisiert. Weitere Einladungen folgten. Immer wieder publizieren Ramsmaier und Neuhauser-Pfeiffer auch einschlägige Forschungsarbeiten. So wird am Donnerstag, 23. November, um 19.30 Uhr im Gemeindeamt Garsten ihr neues Buch „Die NS-Zeit in Garsten 1938 – 1945“ vorgestellt. Es wirft Licht auf einen bisher unerforschten Teil der Ortsgeschichte, zu der ein interessantes Detail gehört: In der dortigen Strafanstalt waren vor 1938 illegale Nationalsozialisten inhaftiert, dann NS-Gegner und schließlich NS-Täter.

Ehemalige Synagoge. Zur Feier am 9. November auf dem jüdischen Friedhof in Steyr sind auch der Bürgermeister der Stadt und andere politische Mandatare gekommen. Karl Ramsmaier zeigte sich erfreut über die neue Gedenktafel am Bundesrealgymnasium Steyr für neun jüdische Schüler. Und er wünschte sich eine würdige Lösung für die neue Gedenkstele bei der ehemaligen Synagoge. Das Gebäude der Steyrer Synagoge ist das einzige jüdische Bethaus in Oberösterreich, das die Nazi-Barbarei überstanden hat.




Stichwort

- Novemberpogrom. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 initiierte Reichspropagandaminister Joseph Goebbels ein reichsweites Pogrom, das sich gegen die Juden richtete. Es wurde als „spontane Vergeltungsmaßnahme“ für einen Anschlag auf einen deutschen Diplomaten in Paris bezeichnet. Tausende jüdische Geschäfte und Wohnungen wurden geplündert, zerstört und beschlagnahmt. Die jüdischen Bürger/innen wurden aus dem Wirtschaftsleben ausgeschaltet.In Steyr wurden 18 Juden schon am 8. November 1938 verhaftet, unter ihnen drei Kinder.

- Buch über Garsten in der NS-Zeit. „Schwere Tage – dunkle Zeiten. Die NS-Zeit in Garsten 1938 bis 1945“ heißt das am 23. November in Garsten präsentierte Buch von Karl Ramsmaier und Waltraud Neuhauser, erschienen im Verlag Denkmayr. Das Buch befasst sich auch mit den Gefangenen der Strafanstalt Garsten während des NS-Regimes. Viele Kommunisten waren politische Gefangene. Aber auch eine Reihe von Priestern waren hier im Gefängnis, darunter der Abt vom Stift Engelszell, Gregor Eisvogel, und Dr. Johann Gruber, der später in Gusen grausam ermordet worden ist.

- Jüdische Synagoge in Steyr. Karl Ramsmaier hat bei seiner Rede bei der Gedenkfeier am jüdischen Friedhof bedauert, dass das Gebäude, das vor kurzem umgebaut worden ist, nicht für kulturelle Zwecke genutzt wurde, etwa für eine Ausstellung „Steyr – Jüdisches Leben in der Provinz“. Denn Steyr hätte mit diesem symbolträchtigen Gebäude etwas anzubieten gehabt.

- Erinnerung ist eine Mahnung, allem zu widerstehen, was heute an Ausländerfeindlichkeit grassiert!“ – Das sagte Weihbischof Dr. Helmut Krätzl beim ökumenischen Gedenkgottesdienst zum Novemberpogrom am 9. November in der Wiener Ruprechtskirche.
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