Seit 2003 bietet die Caritas für Menschen mit Behinderungen in St. Isidor ein Gesundheitsförderungsprojekt für Angehörige von Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen an. Das Projekt heißt MEANDER und wurde in den letzten beiden Jahren in einer grenzüberschreitenden Partnerschaft mit dem Kinderzentrum ARPIDA in Budweis EU-gefördert und durchgeführt. Beratungsgespräche für Eltern, Entspannungsgruppen, Eltern-gesprächsrunden, Reflexionsgruppen für Alleinerziehende, kreative Gestaltungsgruppen für Geschwister, Vorträge, Seminare, fachlicher Austausch, Familienaustausch und Ferienaufenthalte – das alles war MEANDER. In Österreich konnten mehr als 200 Familien in diesen zwei Jahren betreut werden. Am 14. Dezember wurde das Projekt feierlich abgeschlossen, die EU-Kooperation geht zu Ende.
Asylwerber
Seit 1. Mai 2004 gilt die Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern zur vorübergehenden Grundversorgung von hilfs- und schutzbedürftigen Fremden. Das sind Asylwerber, die noch keinen rechtskräftigen Asylbescheid haben; Fremde, deren Asylantrag abgelehnt wurde, die aber nicht abschiebbar sind, und Asylberechtigte während der ersten vier Monate nach Asylgewährung. Im März 2004 waren in Oberösterreich 1.757 Aslwerber/innen untergebracht, 410 von ihnen in der „Landesversorgung“. Damals wurde vom Bund für Oberösterreich eine Quote von 2.742 aufzunehmenden Personen errechnet, was viel zu gering war, wie sich herausstellte. Mit Stichtag 6. Dezember 2006 waren in Österreich 27.873 Asylwerber/innen, davon 5.189 in Oberösterreich. Unser Bundesland hat mit Wien und Niederösterreich die Asyl-Quote mehr als erfüllt.