Solar City Linz: Nach dem Baustress und den Feiern rund um die Eröffnung kehrt der Alltag in die Seelsorgestelle Elia ein
Ausgabe: 2007/04, Solar City, linz, Baustress, Seelsorgestelle, Elia, Schachinger
24.01.2007
- Josef Wallner
Mit der Weihe des Seelsorgezentrums im Sommer 2006 ist die Kirche fester Bestandteil der Solar City geworden. „Durch das eigene Gebäude werden wir ganz anders wahrgenommen“, freut sich Pfarrassistent Martin Schachinger.
„Treffen wir uns beim Elia-Stein“, das hört Martin Schachinger gerne, wenn sich Jugendliche und Kinder bei dem tonnenschweren Donaukiesel auf dem Vorplatz der Seelsorgestelle verabreden. „Das zeigt, dass wir wahrgenommen und angenommen werden. Und ganz einfach dazugehören.“ Kaum eröffnet, ist das gesamte Zentrum Elia gut ausgelastet. Vor allem die Kinder bevölkern das „Elia“, wie die Seelsorgestelle in der Solar City genannt wird. Jungschar, Zwergerlgruppe, Eliakids treffen sich regelmäßig. An Festen wie Martinsumzug oder Nikolausfeier kommen bis zu 400 Menschen. „In der Arbeit mit Kindern haben wir einen guten Weg gefunden, schwieriger ist es bei der Liturgie“, erklärt Schachinger.
An die 4.000 Menschen – zum größten Teil junge Erwachsene und Familien – wohnen in der Solar City. An einem Sonntag kommen durchschnittlich fünfzig Leute zum Gottesdienst, bei besonderen Anlässen an die hundert. Nichtsdestotrotz besteht in der Seelsorgestelle bereits ein Kirchenchor, der die Gottesdienste mitgestaltet. Der Pfarrassistent ist fest überzeugt, „dass wir noch wachsen werden und auch müssen - denn der Gottesdienst ist die Säule der Gemeinde“.
Jugend ist das Zukunftsthema. Schneller als erwartet werden nicht mehr die Kinder die Solar City prägen, sondern die Jugendlichen. Das „Elia“ ist jetzt schon gerüstet und hat eigene Räume für die Jugend. Ein wöchentlicher Jugendtreff ist im Aufbau. „Dass sich die Jugendlichen in der Solar City und in der Pfarre wohlfühlen – das ist und wird die große Herausforderung“, so Schachinger.