Mit einem Gottesdienst und Festakt am 19. August 2016 feierten die „Dienerinnen Christi, des Königs“, wie der Name des Säkularinstituts Ancillae Christi Regis übersetzt heißt, in Vöcklabruck ihr 90-Jahr-Jubiläum.
Ausgabe: 2016/34, Säkularinstitut, Ancillae Christi Regis, Vöcklabruck, 90-Jahr-Jubiläum
23.08.2016 - Josef Wallner
An die 70 Frauen gehören der Gemeinschaft an, rund zehn davon aus Oberösterreich. Als Mitglieder eines Säkularinstituts haben sie die evangelischen Räte (Armut, Ehelosigkeit und Gehorsam) versprochen, leben aber säkular ohne Ordenskleidung und in ihren Berufen.
Wachstum in Ungarn
„In Dankbarkeit und Freude leben wir unsere Berufung“ lautete das Motto des Festes. Die Berufung der Ancillae Christi Regis liegt in der Unterstützung von Priestern – im Dienst in der Seelsorge und im Gebet für die Priester. Aus dem Geist des Evangeliums Anliegen der Seelsorge und der Priester durch Gebet und persönlichen Einsatz mittragen, so formuliert die Gemeinschaft ihr Ziel. Die Gründung durch Kanonikus Leopold Engelhart aus Wien war eine Antwort auf die Schwierigkeiten seiner Zeit, vor allem auf die Kirchenaustrittsbewegung, die Mitte der 1920er Jahre die Kirche der Bundeshauptstadt erschütterte. Beim Jubiläum waren auch Mitglieder aus Ungarn anwesend. Mit Freude weist die Hauptleiterin von Ancillae Christi Regis, Elisabeth Hager, auf das Wachstum der Gemeinschaft dort hin. 1995 durch Mathilde Weidinger und P. Anton Gots gegründet, gehören bereits 18 Frauen dem Säkularinstitut an.