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Denkmal wider die Wasser

„Die Vergangenheit ist nicht tot – sie ist nicht einmal vergangen“ – Rieder Zeitgeschichte
Ausgabe: 2007/11, Denkmal, Vergangenheit, Ried, Taitl, Grüner, Rettl-Geppert, NS, Opfer
14.03.2007
- Ernst Gansinger





Bis auf den letzten Platz gefüllt war am 8. März das Bildungszentrum St. Franziskus in Ried, als Gottfried Gansinger über das Schicksal von vier jüdischen Bürgerinnen aus Ried in der NS-Zeit sprach.

Gottfried Gansinger (Foto unten) schloss sein Gedächtnis an das Schicksal von vier jüdischen Bürgerinnen aus Ried im Innkreis in der NS-Zeit miteinem Kommentar. Darin wies er auf einen zufälligen Zusammenhang hin, den die Überschwemmung der Innviertler Stadt im Jahr 2002 mit dem Schicksal der Opfer der NS-Zeit hatte: „Das Hochwasser hat auch etwas mit Charlotte Taitl zu tun. Die wenigen Dokumente, Fotos, Briefe waren in einer Tiefgarage gelagert, die vom Wasser der Oberach völlig überschwemmt wurde. Unwiederbringlich ist jeder Mensch, jedes verlorene Dokument. Helfen wir mit, die Zukunft unserer Kinder zu retten. Sie müssen wissen, welche Folgen Fanatismus und Gewaltbereitschaft, Rassenwahn und Krieg haben. Wir brauchen ein Denkmal wider die Wasser, die alles wegschwemmen! Wir müssen den Opfern Namen geben.“

Beliebt und integriert. Etwa den Namen Charlotte Taitl, geboren in Thomasroith. Sie war mit dem Rieder Lederwaren-Geschäftsmann Josef Taitl verheiratet. Er evangelisch, sie „Volljüdin“, wie es im Nazi-Jargon hieß. Das Umfeld war, wie der Zeitgeschichte-Forscher Gottfried Gansinger aufzeigt, das Umfeld von vielen damals: Josef war begeisterter Sänger und Mitglied im „deutsch-völkischen“ Männergesangsverein „Harmonie“, später dann bei der „Liedertafel“ Ried. Viele Freunde waren deutsch-national. Seine Frau war in diesen Kreisen voll integriert und beliebt.

In Auschwitz ermordet. „Ist es schon so weit, dass man jetzt schon mit jüdischen Kreisen freundschaftliche Beziehung aufnehme, um im Falle eines schlechten Ausganges des Krieges auf eine wohlwollende Behandlung rechnen zu können?“, zürnt die Gestapo, weil Frau Taitl ihre Silberhochzeit mit Deutschblütigen feierte. Sie wurde denunziert. Kaum zwei Wochen nach dieser Feier wurde sie am 9. September 1943 verhaftet. Ein Jahr später starb sie in der Gaskammer im KZ Auschwitz. Auch Ernestine Grüner, Lotte Taitls Cousine aus Bruckmühl, die als Modistin in Ried gearbeitet hat und in Wien verheiratet war, starb 1944 in Auschwitz mit ihrer dreijährigen Tochter Judis.

Den Opfern Namen geben. Das Schicksal von vier jüdischen Frauen, von denen zwei ermordet wurden, bewegt heute noch oder erstmals seit langer Zeit wieder Ried. Die Opfer haben Namen und wohnten in Häusern, an denen man nun vielleicht nicht mehr gedankenlos vorbeigehen kann: So entstehen Denkmale wider die Wasser!

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