Die Evangelische Kirche A. B. und die Katholische Kirche OÖ empfehlen das Autofasten.
Was halten Sie vom Autofasten?
Mag. Lucia Gobesberger: Ich hatte eine traumhafte Anreise zur Arbeitsstelle: Beim Zugfahren in die Sonne geschaut und dann wieder eingeschlafen ... – Den Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen, keine Frage: lieber Zeitung, denn Verkehrsschilder gelesen. Bei den privaten Wegen wird es schon schwieriger. Nur ein Mal wöchentlich einkaufen fahren – die Vorratshaltung liegt mir nicht besonders. Aber das versuche ich. Die Bekannten im Nachbardorf besuchen, da stoße ich meist an die Grenzen des öffentlichen Verkehrs. Leider!
Landesrat Dr. Josef Stockinger: Wir Politiker sind sehr viel mit dem Auto unterwegs. Für die Aktion Autofasten sind wir deshalb sicherlich keine Vorbilder. Die diözesane Initiative ist für mich persönlich ein wichtiger Nachdenkimpuls. Die Frage, ob „etwas weniger“ in Summe nicht „mehr“ sein kann, ist die eigentliche Zukunftsfrage.
Landesrat Rudi Anschober: Das Autofasten ist für mich ein wichtiger Baustein in unseren Anstrengungen, die Klimaveränderung doch noch zu begrenzen. Ich werde meinen Beitrag leisten und in diesen Wochen versuchen, spürbar weniger das Auto zu gebrauchen und vor allem am Wochenende verstärkt von zu Hause aus zu arbeiten.
Lucia Gobesberger, Sozialreferat der Diözese Linz, Referentin für Umweltfragen.