Die Aktion „Damit das Leben weitergeht“ motiviert zur Bewahrung der Schöpfung
Ausgabe: 2007/14, Bad Hall, Schöpfung, Bewahrung, Mülltrennung, Schöpfungsverantwortung, Umwelt
04.04.2007
- Josef Wallner
Über den Umweltschutz nicht nur reden, sondern auch zum Tun anregen: Das war das Ziel des Bildungswerks-Schwerpunktes der Pfarre Bad Hall mit dem Thema „Damit das Leben weitergeht“. Volksschüler und Hauptschüler gestalteten Plakate zu den Bereichen Wald, Mülltrennung und Schöpfungsmythen. Sie brachten ihre Arbeiten zu dem Gottesdienst mit, den Univ.Prof. Michael Rosenberger, der Umweltsprecher der Diözese Linz, mit der Pfarre feierte. Die Arbeiten der Schüler sind bis Ostern in der Kirche zu sehen.
Schöpfungsverantwortung praktisch. Die Kirchenbesucher/innen wurden eingeladen Vorsätze zu fassen, die mit der Ehrfurcht vor der Schöpfung in Zusammenhang stehen, diese niederzuschreiben und bei der Gabenbereitung ins Opferkörbchen zu werfen. Rund 100 Bad Haller folgten dieser Anregung. Nach der Sichtung der Vorsätze zeigt sich folgendes Bild: Am häufigsten wurde das Autofasten genannt, gefolgt vom Verzicht auf Fernreisen und dem bewussten Einkaufen im Ort. Die Vorsätze der Bad Haller werden nun auf Plakate gedruckt und in der ganzen Stadt angeschlagen: als Selbstverpflichtung und als Anregung für andere, ebenfalls konkrete Vorsätze zu fassen. Im Anschluss an die Messfeier referierte Prof. Rosenberger vor 130 Zuhörer/innen. Noch sei es für eine Umkehr nicht zu spät. Besonders hob er hervor, dass eine Veränderung der Lebensgewohnheiten des Einzelnen unumgänglich, aber nicht gleichzusetzen mit einer Verschlechterung der Lebensqualität ist.