Papst Benedikt XVI. nimmt erfreut die zwei Bände des Markus-Kommentars von Martin Zellinger entgegen. Nähere Informationen zu den Büchern (Heilsame Schritte, 2 Bände, je 19,80 Euro, E-Mail: m.zellinger@aon.at)
Bei der Generalaudienz am Petersplatz konnte Martin Zellinger aus Lest bei Freistadt Papst Benedikt XVI. seinen zweibändigen Kommentar zum Markusevangelium übergeben. Dabei kam es zu einem interssanten Gespräch über den Zölibat. Martin Zellinger erzählt: Als ich an der Reihe war, steckte ich dem Papst meine zwei Bände entgegen. So wie Sie habe ich auch ein Jesusbuch geschrieben. Es folgt sorgfältig dem griechischen Urtext des Markus-Evangeliums. Ich würde mich freuen, wenn Sie etwas Wertvolles darin finden. Während ich es aufschlug, erkundigte er sich, ob ich Fachtheologe sei. Ich erwiderte: Nein, ich bin Priester der Diözese Linz, habe aber geheiratet und darf seither den Beruf nicht ausüben. Dabei stellte ich ihm meine Frau vor und ergänzte: Ich glaube aber nicht, dass damit meine Berufung gelöscht ist. Dann kam ich auf den Zölibat zu sprechen. Sie haben Chancen, es zu ändern und damit der Kirche neue Perspektiven zu eröffnen, sagte ich zum Papst. Er entgegnete: Die Sache ist nicht so einfach! Hinterher war ich erstaunt über dieses Wort. Es klang nicht so, als wolle er davon nichts hören, sondern dieses heikle Thema beschäftigte ihn.