Rund 200 Besucher kamen zum Cursillofest am Pfingstmontag nach Vorchdorf. Das Thema „Mensch werden durch Beziehungen“ zog sich als roter Faden durch die Veranstaltungen des ganzen Tages. Die meisten Besucher/innen des Cursillofestes am Pfingstmontag in Vorchdorf hatten eines gemeinsam – das bewegende Erlebnis eines Cursillos. Dieser kleine Kurs, so die Übersetzung des spanischen Wortes, dauert vier Tage und zeigt den Teilnehmern, wie es gelingen kann, seinen Lebensweg gemeinsam mit Gott zu gehen. Egal ob der Cursillo der Besucher des Festes erst vor vier Monaten war oder bereits 20 Jahre zurückliegt, die Begeisterung und Dankbarkeit, einen liebenden Gott in einer Gemeinschaft erleben zu dürfen, war für sie so bewegend, dass sie immer noch einmal im Jahr an einem Ort in Oberösterreich zusammentreffen, um diese Erinnerung und die Gemeinschaft wieder aufzufrischen. „Es gibt zwei Arten, sowohl Tieren und Pflanzen wie auch Menschen gegenüberzutreten: entweder als Es oder als Du“, gab der Referent P. Maximilian Bergmayr vom Stift Kremsmünster in Anlehnung an den Philosophen Martin Buber einen wesentlichen Denkanstoß. Eine der wichtigsten Begriffe rund um Beziehungen ist die Liebe. Ihr Stellenwert und der oft gar zu leichtfertige Umgang mit dem Begriff wurde in einem Impuls von Silvia Wohlgemuth, Mitglied des oberösterreichischen Cursillo-Leitungsteams, thematisiert.