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Ein Bilderreigen voller Götter

Teil 2: Die altorientalische Welt und Israel
Ausgabe: 2007/28, Glaube, Leben, Bilderreigen, Götter, Testament, Muttergöttin, Bildverbot
11.07.2007
- Monika Leisch-Kiesl


Das Bild einer stillenden Mutter oder eine kultisch verehrte Statue einer Muttergöttin. Foto: Jean Mazenod.




Inmitten der altorientalischen Welt voller Bilder von Göttern entstand Israels Ein-GottGlaube und sein Gottesbilderverbot.

Eine weibliche Figur mit einem Kind an der Brust (siehe Bild) – diese knapp 15 cm große Statuette aus Terrakotta (Ton) sei als Beispiel gewählt für ein altorientalisches Bildwerk, aus Ur in Südmesopotamien stammend aus dem 4. Jahrtausend vor Christus. Auffallend sind die markanten, breiten Schultern und die schlanke Silhouette mit der Betonung des Schamdreiecks. Obwohl als stillende Mutter dargestellt, erfahren die Brüste keine besondere Betonung. Im Unterschied zu fülligen, die Fruchtbarkeit betonenden Mutterfiguren (man denke etwa an die Venus von Willendorf), wirkt diese Figurine in der stilisierten Gestaltung ruhig und abgeklärt.

Wurde sie als Göttin verehrt? Über die genauere Verwendung dieser Figurine ist nichts bekannt. Ob sie in kultischen Zusammenhängen eine Rolle spielte oder möglicherweise als Göttin verehrt wurde, wissen wir nicht. Für unsere Fragestellung ist es interessant zu wissen, dass derartige Statuetten im Umfeld des alten Israel weit verbreitet waren. Die hohe künstlerische Qualität des vorgeführten Beispiels lässt auf eine weit entwickelte Bildproduktion schließen. Weiters wissen wir, dass solche Figuren sowohl im privaten als auch im öffentlichen Leben, sowohl in alltäglichen als auch in kultischen Zusammenhängen Verwendung fanden – wobei Alltägliches und Religiöses in den frühen Epochen der Menschheitsentwicklung bruchloser ineinander übergingen, als dies in modernen Gesellschaften der Fall ist.

Nicht vom Himmel gefallen. Wie kam es nun zur Ausbildung eines Bilderverbotes, wie es in Ex 20, 1–7 und Dtn 5, 6–11, dem so genannten Dekalog, sowie an weiteren Stellen im Alten Testament (s. zur Sache) festgehalten ist? Zunächst – und dies ist wesentlich – kam es dazu über einen langen Zeitraum! Das Bilderverbot ist nicht „vom Himmel“ und auch nicht vom Berg Sinai gefallen. Es hat sich über Jahrhunderte der Geschichte des alten Israel allmählich herausgebildet. Einen entscheidenden Einschnitt im Selbstverständnis Israels bildete die Erfahrung des Babylonischen Exils im 6. Jahrhundert v. Chr. So hat sich auch das Bilderverbot erst nach der Rückkehr aus dem Exil durchgesetzt. Entscheidend für die Entstehung des Bilderverbots ist die Ausbildung des Monotheismus, des Ein-Gott-Glaubens. Das heißt, erst als sich in Israel der Glaube an den ‚einen‘ Gott durchzusetzen beginnt, entwickelt sich ein anderes Bewusstsein für die Rolle von Bildern. So steht im Dekalog das Bilderverbot auch im Zusammenhang mit der Forderung des Glaubens an den ‚einen‘ Gott und neben der Warnung vor dem Missbrauch des Gottesnamens!

Gott ist nicht in einem Bild fassbar. Wie ist vor diesem Hintergrund das alttestamentliche Bilderverbot zu verstehen? Es ist primär ein Fremdgötterverbot; damit spielt es eine entscheidende Rolle in der Abgrenzung Israels gegenüber den umliegenden Völkern und der von ihnen verehrten Götter. Es ist sodann ein Kultbildverbot. Verboten wird die kultische Verehrung eines Bildes. Das heißt weiter: Es ist kein Kunstverbot.
Worin liegt somit seine Bedeutung? Es bringt klar zum Ausdruck, dass sich Wirklichkeit, vor allem letztlich gültige, göttliche Wirklichkeit nicht in einem Bild fixieren lässt. Der Kern des Bilderverbots ist die Unfassbarkeit der (göttlichen) Wirklichkeit. Mit dem Bilderverbot leisten die (monotheistischen) Religionen einen wesentlichen kulturellen Beitrag zur Frage nach dem Stellenwert von Bildern für individuelles Selbstverständnis und gesellschaftliche Kommunikation.

Lesen Sie kommende Woche hier: Das Bilderverbot im Judentum





ZUR SACHE


Das Bilderverbot im Alten Testament


Dann sprach Gott alle diese Worte: Ich bin JHWH, dein Gott, der dich aus Ägypten geführt hat, aus dem Sklavenhaus. Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgend etwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen.
vgl. Ex 20, 1–7 und Dtn 5, 6–11

Ihr sollt euch keine Götzen machen, euch weder ein Gottesbild noch ein Steinmahl aufstellen und in eurem Land keine Steine mit Bildwerken aufrichten, um euch vor ihnen niederzuwerfen; denn ich bin der Herr, euer Gott.
Lev 26, 1

Weitere Bibelstellen zum Bilderverbot: Ex 20, 23; 23, 24; 32; 34, 17;
Lev 19, 4; 26, 1;
Dtn 4, 16–18. 23. 25; 27, 15


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