Die Preisträger (von links) – Otto Hirsch, Primarius Werner Gerstl und Ruth Steiner – mit den metallenen Friedensrosen, die der Sakralkünstler Pius Frank aus Nöchling angefertig hat. Frank war gemeinsam mit Pfarrer Karl Wögerer der Begründer des Preises, der heuer zum zweiten Mal vergeben wurde.
Unter dem Geläute der Waldhausener Friedensglocke zogen am Sonntag, 16. September mehr als 300 Gläubige in die Stiftskirche ein, um eine ökumenische Friedensvesper zu feiern.
Anschließend wurden Ing. Otto Hirsch, Mag. Ruth Steiner und Primarius Dr. Werner Gerstl mit der Friedensrose ausgezeichnet. „Soziale Verantwortung kann man nicht aufgeben wie einen Erlagschein“, betonte der Linzer Malermeister Otto Hirsch, der seit dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien viele Hilfsprojekte initiiert und organsiert hat. Zur Zeit sucht er nach Wegen, um Flüchtlinge im Nordirak nachhaltig unterstützen zu können. Ruth Steiner wurde wegen ihres Einsatzes für den jüdisch-christlichen Dialog geehrt. Primarius Werner Gerstl leitet die Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie im Linzer Kinderspital und das Projekt „Spattstraße“, wo jährlich mehr als 1000 Kinder betreut werden. Der Mediziner ist einer der Pioniere der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Österreich.