„Bestärkt – Begleitet – begeistert“, 2. Teil Der Serie: Das Labyrinth
Ausgabe: 2008/04, Wege, bestärkt, begleitet, begeistert, Labyrinth, Kirche
23.01.2008 - Stefan Schöttl/Paul Stütz
Die Kirche braucht Landeplätze für den Heiligen Geist. Einer dieser Landeplätze kann das Labyrinth sein, das sich besonders gut in der Firmvorbereitung einsetzen lässt.<7b> Als Ursula Bachl von der Katholischen Jugend (KJ) Altenberg im Jänner 2007 zusagte, ein Firmprojekt ihrer Pfarre zu begleiten, war ihr eines am wichtigsten: die Firmlinge zum gemeinsamen Handeln und zum Nachdenken über das eigene Leben zu bringen. Als Mittel wählte sie das Labyrinth, mit dem sie am Pfingsttreffen der kj oö erste Erfahrungen gemacht hatte.
Intensive Momente. Die sechs Jugendlichen, die sich für das Projekt gemeldet hatten, waren mit großer Begeisterung bei der Sache. „Für den Bau des Kerzenlabyrinths mit 200 Kerzen haben die Jugendlichen alle Hebel in Bewegung gesetzt“, erzählt Bachl. Die Firmlinge kamen sich in der Auseinandersetzung mit dem Labyrinth auch persönlich näher. Zudem wurde es ein Weg zu ihrer eigenen Mitte. Ursula Bachl erinnert sich an intensive, verbindende Momente, in denen Höhe- und Tiefpunkte des Lebens zur Sprache kamen. Bei der abschließenden Präsentation ihres Projekts im Pfarrheim wurde spürbar, dass die Firmlinge Feuer gefangen hatten – ebenso wie Eltern und Projektleiter. Das Gehen und Unterwegssein auf die Mitte zu war zu einem Landeplatz geworden, der auch andere ermutigte, sich darauf einzulassen.
- „Bestärkt – Begleitet – Begeistert“. Eine Serie der KirchenZeitung und des Firmarbeitskreis der Diözese Linz. Weitere Infos zur Arbeit mit dem Labyrinth unter: www.firmung.at/seriekiz. Lesen Sie nächste Woche: Der PatInnentag