Stift Kremsmünster. Abt Ambros Ebhart hat die Vorstände der Pfarrgemeinderäte der 30 Stiftspfarren erstmals in das Kloster zu einem Tag der Begegnung geladen. „Dieser Tag war ein gutes Signal an die Pfarren“, sagt Harald Luckerbauer aus Petttenbach. Er gehörte zu den 120 Pfarrgemeinderäten, die an dem Treffen im Stift teilnahmen: Er habe dabei gespürt, dass im Stift geistliche Kraft steckt und dass die Pfarren nicht nur in Verwaltungsfragen und Bauangelegenheiten vom Stift Unterstützung haben können, sondern auch in den vielen Fragen der Pastoral. Der Austausch über die Zukunft der Seelsorge in den Stiftspfarren war zentrales Thema der Zusammenkunft. Rund 50.000 Katholiken sind dem Stift seelsorglich anvertraut. Darauf angesprochen, doch mehr junge Patres in die Pfarren zu schicken, hob Abt Ambros die Bedeutung des Klosters hervor: „Wir sollen die Dinge nicht nur funktional sehen. Die jungen Mitbrüder hier fördern eine gute Ordensgemeinschaft. Wenn es unserem Kloster gut geht, dann geht es auch den Pfarren gut.“ Selbstverständlich unterstützt das Stift die Pfarren, so gut es geht, unterstreicht Abt Ambros. Harald Luckerbauer fasst seine Eindrücke vom Begegnungstag so zusammen: „Ich bin dankbar für die Impulse, die vom Stift ausgehen. Es ist schön zu sehen, dass hier unser Einsatz geschätzt wird.“