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Das unheilvolle „Ja“

Bischof Johannes M. Gföllner: Wie er sich von der „Anschluss“-Erklärung distanzierte
Ausgabe: 2008/13, Gföllner, Erklärung, Bischof, Hirtenbrief, Buchheim
26.03.2008
- Josef Wallner
Am Sonntag, den 27. März 1938 wurde in allen Kirchen jener Hirtenbrief verlesen, in dem die Bischöfe die Gläubigen aufriefen, für den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich zu stimmen.

Der Linzer Bischof Johannes M. Gföllner galt im österreichischen Episkopat als der entschlossenste Gegner des Nationalsozialismus. Im Jänner 1933 veröffentlichte er einen Hirtenbrief „Über den wahren und falschen Nationalismus“, der europaweit Aufmerksamkeit erregte. Gföllners Kritik am Nationalsozialismus übertraf an Klarsicht und Kompromisslosigkeit das meiste, was damals von katholischer Seite geschrieben worden ist, urteilt der Historiker Hans Buchheim.

Die Unterschrift verschwindet. Dass die „feierliche Erklärung“ der Bischöfe im Wesentlichen ein Diktat des Gauleiters Josef Bürckel war und die Bischöfe unter Druck unterschrieben haben, haben die Forschungen des Kirchenhistorikers Maximilian Liebmann hinlänglich geklärt. Die Zustimmung des Bischofs von Linz war aber für den Salzburger Fürsterzbischof Waitz doch auffällig. In seinem Tagebuch notiert er: „Dann wurde ohne viel Besprechung unterschrieben. Merkwürdigerweise hat keiner der Bischöfe protestiert, auch nicht der Bischof von Linz.“br> Wie sehr sich Gföllner von seiner Unterschrift zu distanzieren versuchte, zeigt der Zusammenschnitt, den er für die Kanzelverkündigung in seiner Diözese anfertigte: Gföllner verwob die „feierliche Erklärung“ mit dem Vorwort, das nur die beiden Bischöfe von Salzburg und Wien unterschrieben hatten. So wurde der Eindruck erweckt, dass lediglich die beiden Metropoliten unterschrieben hätten. Dieser „Kunstgriff“ mochte vielleicht das Gewissen des Bischofs zu entlasten, die verheerende Wirkung des Aufrufs, bei der Volksabstimmung am 10. April 1938 mit „Ja“ zu stimmen, blieb bestehen. Im Sommer 1938 konnte sich Gföllner in der Bischofskonferenz aber durchsetzen. Er verhinderte ein Abkommen zwischen dem Staat und der Kirche Österreichs, durch das sich die Diözesen gänzlich ausgeliefert hätten. Liebmann resümiert: „Das wäre wohl die zweite große Blamage für die Kirche im Jahr 1938 geworden.“

Gefangener seiner Lebensgeschichte. Der Linzer Kirchenhistoriker Rudolf Zinnhobler wirbt um ein ausgewogenes Urteil Bischof Gföllner gegenüber: „Der entschiedenen Abwehr vor dem Anschluss steht eine gewisse Zurückhaltung nach diesem Ereignis gegenüber, die einerseits mit dem Alter des Bischofs und seiner Erkrankung, andererseits aber auch mit seinem grundsätzlichen Respekt vor der staatlichen Obrigkeit zusammenhängen dürfte. Trotzdem ließ Gföllner auch noch nach dem Anschluss seine wahre Einstellung wiederholt deutlich erkennen.“




Hintergrund

Empört

Vom Kirchenvolk wurde die Kanzel-Verlesung der Erklärung der Bischöfe weithin mit tiefer Erschütterung und Beschämung aufgenommen, schreibt Ferdinand Klostermann in seinen Erinnerungen. Der Pastoraltheologe war zur Zeit des Anschlusses Kaplan in Bad Ischl. Besonders ärgerlich wurde das „Und Heil Hitler“ Kardinal Innitzers empfunden, das auf allen Plakatsäulen zu lesen war. Als Kloster-mann Sekretär Bischof Gföllners war, sprach er bei einem Spaziergang die Enttäuschung des jungen Klerus über die Erklärung der Bischöfe an: „Der Bischof war offensichtlich schwer getroffen und redete mit mir auf dem ganzen Spaziergang kein Wort mehr. Als wir das Tor des bischöflichen Palais durchschritten hatten, blieb er stehen und sagte: ,Wenn Sie wüssten, was damals vor sich ging, würden Sie vielleicht auch milder urteilen.‘“
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