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Von Vögeln, die sich verfliegen

Sein Vater hat ihn für die Welt der Vögel begeistert, als er noch Volksschüler war. Heute beschäftigt sich der 52-jährige Reinhold Petz aus Aigen-Schlägl noch immer mit Vögeln. Sie gehören zu seinem Leben.
Ausgabe: 2016/41, Aigen-Schlägl, Vogelkunde
11.10.2016
- Josef Wallner
Jetzt sind die Rauchschwalben am Sammeln, macht Reinhold Petz aufmerksam. Man kann das sehen, ohne ein Vogel-Experte sein zu müssen. Mit offenen Augen durch die Welt zu gehen genügt. 30, oft bis zu 80 Schwalben sitzen auf einer Stromleitung. Da sie im Herbst als Insektenfresser hier keine Nahrung mehr finden, machen sie sich bereit für die jährliche große Reise nach Zentralafrika, so Petz. Drei Wochen sind sie unterwegs, an die 13.000 Kilometer legen sie dabei zurück. 
Von einer Rauchschwalbe aus Aigen-Schlägl weiß man sogar ganz genau, wo sie ihr Winterquartier aufgeschlagen hat. Sie wählte sich eine einfache Hütte in der Republik Kongo. Deren Bewohnern ist aufgefallen, dass ihr gefiederter Gast am Fuß einen Metallring trägt. Sie haben das Tier gefangen, die Buchstaben und Ziffern des Ringes abgemalt und den Zettel dem Häuptling gegeben. Der Häuptling hat ihn einem Missionar gebracht, der Missionar zu einer Botschaft. So ging das Stück Papier von Hand zu Hand, glücklicherweise immer zur richtigen. Zwei Jahre brauchte es, bis die Nachricht Petz im Oberen Mühlviertel erreichte. Er hatte eine Rauchschwalbe beringt, die am Hotel Almesberger ihr Nest gebaut hatte. Das Tier schien Geschmack zu haben: Almesberger ist ein Vier-Sterne-Haus. Der Vogelkundler Petz hatte die Rauchschwalbe im Jahr darauf wieder beobachtet. Sie hatte an derselben Stelle ihr Nest. In Afrika gab sich die Rauchschwalbe mit einem bescheidenerem Heim zufrieden. Solche Rückmeldungen sind eine große Freude, betont Petz. Sie sind nur möglich, weil Vögel durch begeisterte Menschen wie ihn beringt werden. 

Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut


 Sein Vater hat damit begonnen und er führt das Werk fort: Insgesamt haben sie schon 70.000 Vögel in der ­Region rund um Aigen-Schlägl beringt. Etwa ein Prozent führt zu Rückmeldungen, die jüngste war sensationell, erzählt Petz: „Die Mönchsgrasmücke, im Volksmund ,Schwarzplattl‘ genannt, ist bei uns ein Sommergast und sollte im Herbst nach Afrika fliegen. Sie sollte.“ Denn ein in Aigen-Schlägl beringter Vogel wurde im Dezember 2014 in London gefangen. Warum zieht ein Sing­vogel in die falsche Richtung, in den Norden statt in den Süden? – Zuerst glaubte man an einen Zufall, schließlich machte man aber mehrere gleiche Beobachtungen. Dieses Phänomen hat international so großes Aufsehen erregt, dass das renommierte deutsche Max-Planck-Institut eine Forschungsgruppe dafür eingerichtet hat. 

Anerkennung des Engagements


„Es ist schon eine Anerkennung der eigenen Tätigkeit, wenn man sich plötzlich mitten in einer wissenschaftlichen Forschungs-Community wiederfindet und Partner eines Instituts von Weltrang ist“, freut sich Petz, der seinen vogelkundlichen Interessen nur in der Freizeit und ehrenamtlich nachgehen kann. Von Beruf ist er Lehrer und leitet die Polytechnische Schule in Aigen-Schlägl.
Im Mai dieses Jahres kamen Vogelkundler vom Max- Plank-Institut zu ihm. Er hat sie zu den Plätzen geführt, wo sie schließlich 30 Mönchsgrasmücken fangen konnten. Den Tieren wurde ein Tropfen Blut abgenommen, ein Stück Kralle abgezwickt, sie wurden beringt und mit einem Geolokator versehen, einem kleinen, so gut wie schwerelosen Rucksack, der die Länge des Tageslichts aufzeichnet. Da die männlichen Mönchsgrasmücken „brutplatztreu“ sind, wie es in der Fachsprache heißt, müssten sie im kommenden Mai wieder zu den Sträuchern zurückkehren, wo sie heuer in die Netze gingen. Die Wissenschafter werden dann auch da sein und hoffen, dass sich etwa die Hälfte der Vögel einfindet. Dann nehmen sie ihnen den wertvollen Rucksack mit den Daten ab. In Österreich wurden in weiteren Regionen Vergleichsfänge gemacht. 
„Es wäre denkbar, dass es ein Gen gibt, das die Abweichungen verursacht“, erklärt Petz die Frage, der die Max-Planck-Leute nachgehen. Da zum Beispiel die Jungen der Mauersegler ihren ersten Flug nach Afrika allein bestreiten – ohne die Eltern als Wegweiser –, geht man von Genen aus, die die Orientierung ermöglichen, so Petz. Das Projekt mit den Mönchsgrasmücken ist auf fünf Jahre angelegt und man kann hoffen, dass die Zeit reicht, um Ergebnisse zu bekommen. Nun heißt es für Reinhold Petz einmal bis zum Mai 2017 warten, aber bis dahin gibt es genug anderes zu tun und zu sehen. Er lenkt den Blick auf die Kirche von Aigen. Dort spielt sich zurzeit täglich ein Schauspiel ab. Rund 300 Dohlen fallen Abend für Abend ein und lassen sich auf der Südseite des Dachs nieder. Man hört sie im halben Dorf. Es sind zum Großteil heurige Junge, erläutert der Vogelkundler Petz. Dass es so viele sind, ist neu, warum sie plötzlich in so großer Zahl kommen, weiß auch er nicht. Wenn der erste Schnee fällt, ist das Phänomen wieder zu Ende. Die Tiere, die natürliche Schädlingsbekämpfer sind, zerstreuen sich dann wieder, weil sie in so großer Zahl zu wenig Nahrung finden. 

Erfüllend und entspannend


 Erfrischend und entspannend ist für Reinhold Petz sein Hobby, die Vogelkunde. In die Natur zu gehen, auf die Vogelstimmen zu hören, die Tiere zu beoachten, das bringt ihm einen willkommenen Ausgleich zum Beruf. Die Wertschätzung der Natur, die Beschäftigung mit ihr und die Achtung der Schöpfung – all das erlebt er als erfüllend. Und ansteckend ist sein Hobby auch: Stundenlang könnte man ihm zuhören, wenn er von der Welt der Vögel erzählt.  Zur Person

Reinhold Petz 


Reinhold Petz mit einem Mäusebussard, der bei einem Zusammenprall mit einem Autobus verletzt wurde. In einer Voliere hat er ihn gepflegt, bis er ihn wieder in die Freiheit entlassen konnte.  Seit über 40 Jahren befasst sich Reinhold Petz (geb. 1964) aus Aigen-Schlägl mit der Vogelwelt. In den Ferien verbrachten er und sein Bruder mit ihrem Vater oft ganze Tage im Böhmerwald, um Vögel zu beobachten, Aufzeichnungen zu machen oder Jungvögel in den Nistkästen zu beringen. „Die Mutter hat uns eine Jause eingepackt, zu trinken haben wir uns Wasser aus den kleinen Bächen geholt“, erzählt Petz von lange vergangenen Zeiten, die aber die Weichen für sein Leben bis heute gestellt haben.  Sein Vater hat mit dem Forstamt des Stiftes Schlägl zusammengearbeitet, um den Forstmeister bei der biologischen Bekämpfung von Schadinsekten mithilfe von Vögeln zu unterstützen. Petz’s Vater hat auch die Vogelsammlung des Schlägler Chorherren Dr. Leo Weber wieder zusammengeführt, die dieser um 1900 begonnen hat. Jetzt leitet Reinhold Petz das Vogelmuseum in Aigen-Schlägl: „Interessant ist, dass es acht Vogelarten bei uns nicht mehr gibt, die Weber noch beobachtet hat. Innerhalb eines Jahrhunderts sind sie verschwunden.“    
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