Provinzhaus der Kreuzschwestern in Wels eröffnet und gesegnet
Ausgabe: 2008/25, Raphaela, Bad Schallerbach, Provinz, Horizont, Provinzhaus, Wels, Kreuzschwesstern
18.06.2008
- Josef Wallner
Mit dem Einzug der Provinzleitung der Kreuzschwestern am 16. Juni 2008 in ein neu gebautes Haus in Wels ist die Gründung der neuen Provinz Europa Mitte endgültig besiegelt. Vom Bodensee bis nach Budapest, von Bayern bis nach Slowenien gehören 785 Ordensfrauen zur neuen Großprovinz. Seit der Gründung am 4. Oktober 2007 haben die sieben Schwestern der Provinzleitung fast alle 90 Niederlassungen besucht: „Nach anfänglicher Beunruhigung sind jetzt die Schwestern sehr zuversichtlich“, sagt Provinzoberin Sr. Maria Bosco Zechner. Zu dieser positiven Grundstimmung trägt das Bemühen um Transparenz bei: „Wir versuchen, durch gute Information die Schwestern am Laufenden zu halten.“ Viele Schwestern sehen die Größe, vor der anfangs gar nicht wenige Angst hatten, inzwischen als Bereicherung: Der Horizont ist weiter geworden. Vor allem die kleinen Gemeinschaften in Ungarn und Slowenien sind froh, dass sie jetzt in tragfähige Strukturen eingebunden sind, unterstreicht die Provinzoberin. Was besonders erfreulich ist: „In Ungarn zeigen sich kleine Ansätze von neuen Berufungen.“
St. Raphael/Bad Schallerbach. Im wirtschaftlichen Bereich ist die neue Leitung noch in der Analysephase, erklärt Sr. Maria Bosco. Es wird viele Baustellen geben. Wie zum Beispiel in Bad Schallerbach. Das Gästehaus St. Raphael wird aufgelassen und zu einem – dringend benötigten – Altenheim umgebaut. Die Arbeiten sollen 2009 beginnen.