Theorie und Praxis gemeinsam vermitteln. Das ist eine Stärke der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz. Nun hat sie das erste Jahr als Hochschule hinter sich.
Bildung ist nicht nur die Ansammlung von Wissen. Der Schweizer Philosoph Peter Bieri sah sie auch als innere Veränderung undErweiterung. Der Rektor der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz, Hans Schachl, zitierte den Philosophen bei der Feier für69 Junglehrer/innen anlässlich der Verleihung ihrer Diplome. Die Verschränkung von pädagogischer Praxis und Fachausbildung sieht Schachl als eine der Stärken der Pädagogischen Hochschule. Besonders lobte er Studierende, die neben Beruf und Familie das Studium zum Religionslehramt absolviert haben.
Wachsende Aufgaben. Bischof Ludwig Schwarz hält es in einer globalisierten Welt für wichtig, neben Wissen auch moralische und ethische Werte zu vermitteln. Dass der Lehrberuf den ganzen Menschen fordere und immer mehr Aufgaben auf die Schulen zukommen, sieht Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer. Für ihn zeigt sich darin, dass die Gesellschaft den Lehrenden vertraut, diese Probleme lösen zu können. Für Landeshauptmann Josef Pühringer ist eine wichtige Aufgabe für die neuen Lehrkräfte, Kinder und Jugendliche gemeinschaftsfähig zu machen.
1. Zentrum für Inkontinenz
84.000 Menschen österreichweit sind von Inkontinenz betroffen. Sie verlieren unfreiwillig Harn oder Stuhl. Im Krankenhaus der Elisabethinen in Linz wurde kürzlich das 1. Zentrum für Inkontinenz und Beckenbodenerkrankungen in Österreich eröffnet. Betroffene finden so an einer Stelle Expert/innen aller Fachgebiete, die gemeinsam die für sie beste Heilungsmethode festlegen.