Patrozinium in der Barockkirche „Maria Trost“ - Abschied aus Baumgartenberg - Gedenken an Franz Jägerstetter
Ausgabe: 2008/33, Maria Trost, Franziskaner, Baumgartenberg, St. Radegund, Franz Jägerstetter
13.08.2008
Trost finden in Tschechien
Gratzen (Tschechien). Nur wenige Kilometer jenseits der Grenze liegt die tschechische Barockkirche „Maria Trost“ in der Nähe der Ortschaft Gratzen. In den letzten Jahren haben zahlreiche Pilger die alte Wallfahrtstradition wiederbelebt. Die Missionsgemeinschaft Familie Mariens lädt am 15. August zum deutschsprachigen Patrozinium. Um 13.30 Uhr ist Beichtgelegenheit, um 14 Uhr dann das feierliche Hochamt. www.barmherzigkeitskloster.org
Abschied aus Baumgartenberg
Anfang August wurden die Franziskaner von der Pfarre Baumgartenberg feierlich verabschiedet. Insgesamt 119 Jahre lang wirkte der Orden in diesem Ort, in den letzten 17 Jahren durch Pfarrer P. Alois Kitzbichler. Nun wurde diese Niederlassung aufgelassen. Pfarrgemeinderats-Obmann Albert Kern dankte Pater Alois für die vielen Initiativen, die er in der Pfarre gesetzt hat, wie zum Beispiel die Kirchensanierung und die Einführung von Feiern wie Bußandacht, Laudes und Vesper. Während Pater Alois nach Frauenkirchen im Burgenland übersiedelt, ist St. Pölten die neue Wirkungsstätte von Pater Gerhard Schmid.
Die eigene Berufung
St. Radegund. Am 9. August 2008 wurde in der Kirche von St. Radegund des Todestages Franz Jägerstätters gedacht. Zur Todesstunde um 16 Uhr las Pfarrer Josef Steinkellner aus dem Taufbuch von St. Radgund vor, in dem nicht nur Taufe, Firmung und Verehelichung eingetragen sind, sondern seit dem Vorjahr auch das Datum und Faktum der Seligsprechung Franz Jägerstätters. „Wir haben uns damit beschäftigt, was aus dem eigenen Leben wird, was die eigene Berufung ist“, erzählt Pfarrer Steinkellner.