Diakonweihen in St. Martin im Innkreis und Bad Wimsbach-Neydharting.
Ausgabe: 2016/42
18.10.2016
Aus seinem Geburtsort Vidovice im Norden Bosniens mit seinen einst 2500 Einwohnern stammen vierzig Priester, fünfzig Ordensfrauen und ein Bischof – seit 15. Oktober 2016 auch ein Diakon, erzählt Ilija Kneževic. Er ist der erste Diakon aus dem Dorf seiner alten Heimat. In seiner neuen Heimat St. Martin im Innkreis wurde Kneževic von Bischof emeritus Ludwig Schwarz im Beisein der Bischöfe Maximilian Aichern und Ilija Janjic zum Diakon geweiht. Kneževic stammt aus einer Familie mit elf Geschwistern, sechs von ihnen sind bereits im Kindesalter verstorben. Die übrigen waren beim Gottesdienst in St. Martin anwesend. Kneževic ist mit Jela verheiratet. Das Ehepaar hat vier Töchter. Von Beruf ist der neue Diakon Kraftfahrer. In der Pfarre St. Martin wird er besonders Pfarrer Jophy Francis bei der Sakramentenspendung unterstützen.
Notfallseelsorger für die Feuerwehr
Am 16. Oktober 2016 empfing Josef Greifeneder in der Pfarrkirche Bad Wimsbach von Bischof Dr. Manfred Scheuer die Diakonenweihe. In einem bewegenden Gottesdienst feierte er gemeinsam mit seiner großen Familie und der Wimsbacher Pfarrbevölkerung seine Berufung. Greifeneder, von Beruf Tischler, ist 43 Jahre alt, und mit seiner Frau Verena verheiratet, die er beim Weltjugendtreffen in Toronto kennengelernt hat. Der neue Diakon ist seit zwölf Jahren als Leiter von Wort-Gottes-Feiern tätig. Er wird vor allem Taufen und Andachten übernehmen. Zu seinem neuen Amt erklärt er, dass ihm der Dienst am Menschen und in der Gemeinschaft in der Notfallseelsorge für die Feuerwehr und in der Caritas wichtig ist – ganz im Sinn von Papst Franziskus, der auffordert den Menschen dort zu begegnen, wo sie leben, wo sie leiden, wo sie hoffen.