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Gottesfurcht ohne Schnörkel

Ausgabe: 2008/48, Gottesfurcht, NS, Opfer, Bibliothek, Zivilcourage, Studentenheim
26.11.2008
- Josef Wallner


Durch ihre Bibliothek der Zivilcourage will das Dietrich-Bonhoeffer-Studentenheim seine Bewohner/innen und Besucher/innen mit außergewöhnlichen Menschen vertraut machen – wie mit dem Linzer Robert Bernardis.

Die neu eröffnete Bibliothek der Zivilcourage fällt aus dem Rahmen: Sie ist keine Sammlung von Büchern, sondern von Anregungen. Auf einer Wand aus Acrylglas sind Fächer angebracht. Zurzeit sind nur vier der insgesamt vierzig Fächer bedruckt und befüllt. Sie zeigen Bilder aus dem Leben des Robert Bernardis’, der als einziger österreichischer Offizier eine bedeutende Rolle beim Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 spielte. In den Fächern finden sich eine kurze Biografie Bernardis und Literaturhinweise, gedruckt auf A4-Blätter und gedacht zum Mitnehmen und Weiterlesen.

Knacks in der Ukraine. Dass Oberstleutnant Robert Bernardis der erste Baustein in der Bibliothek der Zivilcourage ist, hängt mit seiner Lebensgeschichte zusammen: Obwohl er selbst nur wenige Jahre in Linz verbrachte, fühlte er sich als Oberösterreicher, weil seine Frau Hermine mit ihren beiden Kindern in Linz lebte. Wie der Berufssoldat Bernardis zum Verschwörer gegen Hitler wurde, führte der Historiker und evangelische Militärseelsorger Karl-Reinhart Trauner bei der Eröffnungsfeier am 19. November 2008 in seinem Festvortrag aus. Von Kriegsbeginn an machte Bernardis alle Feldzüge (Polen, Frankreich und Jugoslawien) mit und wurde mehrfach ausgezeichnet. Die Wende kam in der Ukraine, wo er Augenzeuge von Massakern an Juden und der Zivilbevölkerung wurde. Aus der Distanzierung gegenüber dem Dritten Reich erwuchs die Gewissheit, gegen das Unrechtsregime aktiv werden zu müssen. In Berlin schloss er sich der Widerstandsgruppe von Oberst Stauffenberg an.

Evangelischer Christ. Wieweit Bernardis Widerstand religiös motiviert war, ist aufgrund fehlender Quellen schwer nachzuvollziehen. Doch deutet manches darauf hin: Bernardis wurde evangelisch getauft und hat die Kirche auch dann nicht verlassen, als es ihm, dem karrierebewussten Soldaten, durchaus Vorteile gebracht hätte: bei der Machtübernahme von Dollfuß und von Hitler. Weiters untermauert er bei der Suche nach Mitverschwörern seine Argumentation mit dem markanten Satz: „Gottesfurcht anstelle von Selbstvergottung ist das Ziel der Erhebung.“ Das Attentat am 20. Juli 1944 scheitert und Bernardis wird als Nummer 6 auf der „Rangliste“ der Verschwörer erhängt.

Aufrecht leben. Mit der Präsentation von Bernardis – zum Gedenken an den 100. Geburtstag – hat die Bibliothek der Zivilcourage einen markanten Anfang gesetzt. Es sollen weitere zivilcouragierte Personen vorgestellt werden und sich so die noch leeren Fächer füllen. Neben einem großformatigen Bild Dietrich Bonhoeffers, des Namensgebers des Studentenheims, dominiert ein Spiegel die Bibliothek. Das weist unmissverständlich darauf hin, was Absicht der Gestaltung ist: Mut zu einem couragierten Leben zu machen.

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