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Die Erwartung wächst

Das Kirchenjahr beginnt – und damit beginnen auch die kirchlichen Projekte für Linz09
Ausgabe: 2008/48, Turmeremitin, Leitner, Turm, Turmbläser, Kirchenjahr, Linz09
28.11.2008
- Elisabeth Leitner
Kälte, Schnee, eisiger Wind – der Winter hat sich angekündigt und der Advent beginnt. Die Diözese Linz läutet mit dem neuen Kirchenjahr auch das Kulturhauptstadtjahr Linz09 ein.

Die erste Turmeremitin wird mit Beginn des Advents die Türmerstube besteigen. Die Eremitage bietet Zeit für Stille und Einkehr in einem einzigartigen Ambiente in 68 m Höhe. Nur zum gemeinsamen Mittagsgebet in der Krypta des Mariendoms werden die Eremit/innen für die Öffentlichkeit sichtbar sein. Neu belebt wird auch die Tradition der Turmmusik, die bis vor 150 Jahren in Linz lebendig war. Das Öffnen und Schließen der Stadttore, Marktbeginn und Feuerwarnungen sind nur einige der Ereignisse, die Turmbläser in früheren Zeiten ankündigten. Ab 30. November wird täglich um 18 Uhr ein Turmbläser vom Turm der Stadtpfarre Linz ein Signal in alle vier Himmelsrichtungen erklingen lassen. Bereits am 30. November beginnt auch das Linz09-Projekt „SonntagMorgen“ in den Linzer Pfarren: Kirche öffnet ihre Tore.





Ausblick für die Einkehr

Wollsocken, ein Notfall-Handy, die Querflöte und ein Notizbuch: Mit dieser Ausrüstung machte ich mich als Probe-Turmeremitin auf in die Türmerstube. Dazu kommt noch mein vollbepackter Tramper-Rucksack für Dinge des täglichen Bedarfs. Ein Aufstieg mit 395 Stufen wartet auf mich – und dazu ein paar Tage Stille. Schön!

Keine Angst? – Fragen mich meine Arbeitskolleg/innen, die davon Wind bekommen haben, dass ich mich als Probe-Turmeremitin für eine Testphase zur Verfügung stelle. Nein, keine Angst. Eher Lust auf schöne Aussichten und möglicherweise tiefgehende Einblicke. Wer weiß? Ein gewisses Maß an Offenheit und Neugier hab ich im Gepäck. Dann wage ich den Aufstieg.

12 Uhr Mittag. Ich kämpfe mich mit dem Tramperrucksack den engen Stiegenaufgang hoch und frage mich, ob die halbe Schiausrüstung für zwei Nächte, drei Tage wirklich notwendig war. Erste Erkenntnis: Weniger hätte es auch getan. An den Glocken vorbei nähere ich mich meinem Ziel. Es ist kalt. Der Wind bläst durch die offenen Turmfenster. Ich erreiche nach zehn Minuten die Türmerstube und falle mit Rucksack und der Notfall-Ausrüstung aufs Bett, drehe meinen Kopf zur Seite. Wahnsinn – der Ausblick! Heimelig ist es hier oben und angenehm warm. Bett, Bücherregal, Abwasch, Kühlschrank, Toilette, Warmwasser, Heizung. Alles da auf 8 m2. Fast alles, nur die Dusche fehlt. Ist eben kein Hotelzimmer, heißt es da von den Projektbetreibern, die in den letzten Monaten Beachtliches geleistet haben. So betrachtet haben sie Recht. „Weniger ist mehr“ ist ohnehin die Devise für jene, die hier aufsteigen. Was kommt hoch, wenn ich mich nicht mit CD-Player, Fernseher und Internet ablenke? Was macht mich aus? Welche Gedanken, Wünsche, Sehnsüchte bewegen mich? Worauf kommt’s im Leben an? – Fragen wie diese können auftauchen, wenn man die Stille in 68 m Höhe nutzt. – Als Testperson bin ich zunächst noch mit anderen Dingen beschäftigt: Wie funktioniert der Ofen? Und warum tropft das Warmwasser? Ein Anruf beim Dommeister Clemens Pichler klärt einiges. Erneut ein Versuch, die Stille wirken zu lassen. Die Glocken läuten. Zeigen mir, welche Stunde es geschlagen hat. Sie strukturieren den Tag: Jede Viertel-Stunde wird angeschlagen, ich brauche keine Uhr mehr.

Nacht in der Türmerstube. Ich gehe auf den Dom-Balkon: Linz mit 360 Grad Rundblick von oben. Unglaublich. Was es da alles zu entdecken gibt. Ich stehe und staune – und bin beeindruckt von Linz. Es wird dämmrig. Abends steige ich ab, die Notbeleuchtung und Taschenlampe weisen mir den Weg. Ich gehe in die Krypta zur Abendmesse. Miteinander beten, singen, schweigen. Dann erneut ein Aufstieg. Es folgt die erste Nacht in der Eremitage. Die Ohropax brauche ich nicht. Die Glocken geleiten mich in den Schlaf. Keine Fledermäuse, keine Spinnen. Keine Angst.

Aufstehen! Morgens begrüßt mich der strahlende Himmel über Linz. Ich mache mir mein Frühstück mit Kaffeepulver und Wasserkocher. Camping-Gefühle kommen hoch. Kaffee trinken, Geschirr abwaschen, Zähne putzen. Die Abwasch wird mir zu klein. Vorsicht, Überschwemmung, denk ich mir. Es ist wenig Platz für Haushalt, viel Raum für Stille in der Eremitage ... wie schnell hier die Zeit vergeht!12.15 Uhr. Nach dem gemeinsamen Mittagsgebet in der Krypta – ein Innehalten mit Gebeten, Liedern und Stille, das für alle offen ist – hole ich meinen Essensrucksack und gehe mit dem frisch gelieferten Mittagsmahl aus dem Hotel Kolping nach oben und verspeise mein Gulasch. Lecker. Nach zwei Tagen heißt es Abschied nehmen. Die Probezeit ist vorbei. Die künftigen Turmeremit/innen dürfen gespannt sein: auf eine Begegnung, die den Blick auf die (eigene) Welt verändern kann. Danke.





jetzt

die Geräusche der Stadt
wie das entfernte Brummen
eines Motorrads
ich hier oben
über allem
allein

das Leben unten geht weiter
der Alltag ist –
weit weg
auf einfache Dinge reduziert
essen
schlafen
lesen
nach-denken
schauen über Linz

die Stadt ist eins
ich hier oben
werde ich je
eins sein mit mir
immer wieder einen Anfang wagen
die Glocken schlagen erneut
machen hörbar, wo ich bin
zeigen mir an, wie die Zeit vergeht
es ist Raum für Stille
jetzt

elle

- Turmeremit im Mariendom – ein Projekt von Linz09 & Diözese Linz, Idee: MMMag. Hubert Nitsch, Info: www. dioezese-linz.at/linz09
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