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Wenn Brotduft durch das Ennstal zieht

Ein Dekanat als Backstube? So verkehrt ist der Vergleich nicht. Friedrich Lenhart hat zunächst das Bäckerhandwerk gelernt. Heute ist er Dechant von Weyer. Mit Dekanatsassistentin Regina Nagler und den Pfarrverantwortlichen des Dekanates sorgt er dafür, dass das Evangelium wie Sauerteig das Leben im Ennstal durchdringt.
Ausgabe: 2017/46
14.11.2017
- Matthäus Fellinger
Brot bäckt Friedrich Lenhart nur noch selten. Nahrung bietet er sehr wohl an: Mehr für die Seele allerdings. Menschen soll es gut gehen in den neun Pfarren des Dekanates. Aufgereiht der Enns entlang liegen die Pfarren nacheinander von Ternberg bis zur niederösterreichischen Landesgrenze bei Weyer und an die Grenze zur Steiermark.
Aber Friedrich wollte damals mehr – und ist Priester geworden. Heute ist er Pfarrer von Ternberg und Dechant im Dekanat Weyer.
Als Bäckerlehrling, erinnert sich Friedrich, war jeder Tag für sich abgeschlossen. „Die Arbeit war erledigt, und ich bin damals nach der Arbeit immer sehr zufrieden gewesen.“ An jedem Tag gab es ein Erlebnis, das dankbar zurückschauen ließ.

Ins „Gei“ fahren


Das Brot zu den Leuten bringen. Das war für den Bäckerlehrling etwas Alltägliches, jeden Morgen um 6 Uhr früh. Sein „Gei“ ist jetzt die Pfarre Ternberg und eben das Dekanat Weyer.
Der Brotteig war da relativ zuverlässig: Wie lange er zum „Gehen“ braucht, das sagte einem die Erfahrung. In der Seelsorge lässt sich das nicht mehr so exakt berechnen. Der herrliche Duft jeden Tag. An ihn erinnert sich Friedrich besonders gern, wenn er an die Bäckerzeit denkt. Auf Wohlgeschmack und eine gute Atmosphäre kommt es ihm auch heute an. Damals formten sie jeden Leib noch mit der Hand. Auch die Semmeln wurden mit den Händen geformt.
Die „Handsemmeln“ machen ihn nachdenklich. Es wird heute fast alles maschinell und industriell gefertigt. In der Seelsorge hat sich auch viel verändert. „Seelsorger wollte ich werden, wie es alle Priester damals wollten, aber geworden bin ich ein Manager“, sagt er. „Ständig muss ich produzieren, immer etwas vorbereiten. Eins auf das Andere.“ Das Werk ist niemals fertig. Verbittert ist der Dechant von Weyer dennoch nicht. Schwieriger ist es geworden.

Regina Nagler, die Dekanatsassistentin


Regina Nagler ist die Dekanatsassistentin für Weyer. Ihr Vater ist Schuhmachermeister. Als Kind hat sie die reparierten Schuhe zu den Leuten getragen. Sie stammt aus einem, wie man so sagt, „streng religiösen“ Elternhaus – mit festen Gepflogenheiten. Der Rosenkranz war Pflicht im Haus. Ihre eigene Religiosität lebt sie heute in anderen Formen, dankbar ist sie dennoch für diese Kinderstube. Die Jungschar, später die Jugend und die Katholische Aktion. Das ist ihre Heimat geworden. Dafür hat sie sich selbst engagiert.
Aber wie Friedrich Lenhart spürte auch Regina irgendwann den Wunsch in sich: Ich will weitergehen. Irgendwie brauchte sie eine Art Selbstvergewisserung. Mehr Wissen. Einen Rückhalt. „Ich möchte den Leuten ja nicht einfach nur irgendetwas verkaufen.“
So folgte sie ihrer inneren Sehnsucht, studierte am Seminar für kirchliche Berufe in Wien. „Es gibt eine Möglichkeit, das, was ich gern tue, zum Beruf zu machen“, war sie begeistert. So wurde sie Pastoralassistentin. Nach einer längeren Karenzzeit kam sie zurück – als Dekanatsassistentin.

Wandel im Ennstal


Fährt man von Steyr kommend in das Ennstal, spürt man gleich: Einfach kann es für die Menschen nie gewesen sein. Bis an den Fluss fallen die Berghänge herab, nur wenige ebene Flächen gibt es für die Dörfer selbst. Große, rationell zu bearbeitende Felder sieht man hier nicht. In den Gräben und auf steilen Hängen ist das Leben immer mühsam gewesen.
Dechant Lenhart spürt den Wandel auch in den Pfarren. Dass auch die jüngere bäuerliche Bevölkerung wegbleibt ist eine der Sorgen. Für die älteren Bauern und Bäuerinnen gehört die Kirche noch ganz einfach dazu. In der jungen Generation ist das nicht mehr so.
Da muss man sich schon immer etwas einfallen lassen, um die Gemeinschaft lebendig zu halten. Das Knödelfest zum Erntedank zum Beispiel. Da sind dann wirklich viele da.
Friedrich Lenhart und Regina Nagler schätzen die Verlässlichkeit der Leute: Caritas. Jugend. Die Ministrantinnen und Ministranten. Die Lektoren und Kommunionhelfer. Man kann sich auf sie verlassen. In allen Pfarren gibt es Wort-Gottes-Feier-Leiterinnen und -Leiter. Ein Trend der Zeit macht auch im Ennstal keine Ausnahme: Die Menschen sind bereit, Dienste für bestimmte Aufgaben zu übernehmen. Das regelmäßige Dabeisein ist aber nicht mehr selbstverständlich.
Von der Diözese wünscht sich Lenhart klarere Richtlinien. Die Pfarren haben oft ihr eigenes „Profil“ entwickelt. In der einen Pfarre stehen die Leute zum Gloria auf, in einer anderen bleibt man sitzen. Wie mit der Kommunionspendung bei Wort-Gottes-Feiern umgegangen wird, ist unterschiedlich.

Kirche im Aufbruch


Einen wirklichen Aufbruch – so erlebt es Regina Nagler – gibt es in der Kinderliturgie mit den jungen Familien. Das Aufbruch-Projekt im Dekanat hält Anita Buchberger in Schwung. Sie wurde für drei Jahre für dieses Projekt angestellt. Es gibt viele Jugend- und Jungschargruppen im Dekanat. Religionslehrerinnen und viele Tischmütter sorgen für eine gute Erstkommunionvorbereitung. Bei der Firmvorbereitung arbeiten Pfarren teilweise schon zusammen.
Auch das „Nachtwachten“ – das Gebet für die Verstorbenen vor dem Begräbnis, wird sehr ernst genommen. Es gut und auch schön zu gestalten, darauf legen die Pfarren Wert – und die Trauernden sind sehr dankbar dafür. Es hilft ihnen. Es ist Frucht eines Vernetzungstreffens, bei dem fast alle Pfarren dabei waren. Auch neue Anknüpfungspunkte für die Menschen werden geschaffen, indem sie sich zum Beispiel mit „Schöpfungsverantwortung“ auseinandersetzen. Von der Valentinsfeier fühlen sich Menschen aller Generationen sehr angesprochen. Die Dekanatsjugend engagiert sich hier besonders.

Den Aufbruch wagen

Im Dekanat Weyer hat man sich in einem Dekanatsprozess darauf verständigt, besonders auf die Grundfunktionen von Kirche zu achten: Verkündigung, Liturgie, Caritas und Gemeinschaft. „Ich möchte, dass es in jeder Pfarre wenigstens einen Vertreter oder eine Vertreterin für jede dieser Grundfunktionen gibt“, sagt Dechant Fritz Lenhart. Projektleiterin Anita Buchberger arbeitet intensiv daran.
Das Motto „Wagen – werden – wirken. Kirche im Aufbruch“ bringt es auf den Punkt. Niemand, der glaubt, ist alleine, in Zukunft braucht es nicht nur den Blick auf die eigene Pfarre, sondern den Blick auf das gesamte Dekanat. Es geht um Seelsorge im Weitblick und im Zusammenwirken. So finden junge Leute neue spirituelle Angebote wie beispielsweise beim Taizé-Gebet in Ternberg. Das Respektvolle Miteinander bleibt eine Herausforderung. Es betrifft das Verhältnis zwischen Priestern und Laien, ebenso unter den verschiedenen Pfarren oder auch das Verhältnis der Pfarren mit der Diözese.
https://www.dioezese-linz.at/dekanat/weyer
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