Der „Valentinstag“ ist zwar nicht nach ihm benannt, aber – nein, „i sag gar nix. Dös wird man doch noch sagen dürfen” meinte er, Karl Valentin, einmal. Aber so gewiss ist das gar nicht. Meinen wir es dennoch.
Er heiße nicht Walentin, sondern Falentin, „denn es heißt ja auch nicht, man hat einen Wogel, sondern einen Vogel“, hat sich Karl Valentin eine richtige Aussprache seines Namens erbeten. Auch an guten Ratschlägen mangelt es Falentin nicht. Etwa, wenn er meint. „Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind.“ Und wenn Falentin formuliert, „die Zukunft war früher auch besser“, deckt er auf, wohin das Jammern führt. Und er weist die Jammerer darauf hin: „Heute ist die gute, alte Zeit von morgen.“ Die Gegenwart könnte sein, wie sie ist, weil die Zukunft in der Vergangenheit unter dem Motto unverändert blieb: „Mögen täten wir schon wollen, aber dürfen haben wir uns nicht getraut.“
- Machen Sie mit: „Karl Valentin“ war sein Künstlername. Wie hieß er mit bürgerlichem Namen? Senden Sie die Antwort bis 20. Februar 2009 an die KirchenZeitung Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at. Wie verlosen zwei Karl Valentin CDs.
- Beim Denk Mal Nr. 5 (Wir fragten nach „sprachlichen Tanzfiguren“) haben Gerlinde Pecksteiner, St. Valentin, und Theresia Hangweier, Pram, gewonnen.