3862 Katholik/innen hat Schwertberg. Rund 300 davon besuchen regelmäßig die Sonntagsmesse. Ihre Anliegen und Wünsche wollten die Pfarrverantwortlichen herausfinden. In den letzten Wochen fand eine Pfarrbefragung statt.
Ausgabe: 2016/47
22.11.2016
45 Leute haben die Fragebögen zurückgeschickt. „Kann man zufrieden sein“, fragt Evi Kapplmüller, eine der Organisatorinnen der Pfarrbefragung, beim Pfarrabend am 16. November. Auf die Gottesdienstbesucher/innen bezogen sind es immerhin 15 Prozent.
Dass Schwertberg ein sehr lebendiges Pfarrleben hat, sah man beim Pfarrabend an den Präsentiertischen der verschiedenen pfarrlichen Gruppierungen von der Kinderliturgie bis zur Öffentlichkeitsarbeit. Genau 111 Anliegen sind durch die Pfarrbefragung eingebracht worden. Viele davon betreffen einfach praktische Fragen – von der Spielwiese, die öfter gemäht werden sollte, bis zur Kirchenglocke, die weniger geläutet werden sollte.
Andere Anliegen betreffen die Gottesdienstgestaltung: dass mehr fröhliche Lieder gesungen werden sollten oder dass die Kirchensprache verständlicher sein möge. Mehr geistliche Bildung steht auf dem Wunschzettel ebenso wie der Wunsch nach einem monatlichen Jugendgottesdienst.
Jetzt gilt es, sorgfältig damit umzugehen und zu interpretieren, was gemeint ist.
Beim Pfarrabend am 16. November ging es vor allem um Motivation. Die rund 70 Teilnehmer/innen konnten sich für Arbeitsgruppen melden, die die Anliegen der Pfarrbevölkerung nun genauer analysieren sollen. Diakon Martin Kapplmüller will keinen Druck erzeugen: Was zustande kommt, kommt zustande. Ob es viel ist, ob es weniger ist, das sollte nicht entscheidend sein. Dafür gilt es nun Mitstreiter/innen zu gewinnen. Pfarrer Leonard Chinedu Ozougwu unterstützt die Bemühungen seiner Mitarbeiter/innen – auf dem Boden dessen, was er als Pfarrer auch vor den kirchlichen Bestimmungen verantworten kann.