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„Es ist schön, wenn Christus beginnt, dich anzuschauen”

Pater Berthold Heigl, der emeritierte Abt von Seitenstetten, hat das Ikonen-Malen für sich entdeckt. Die erste Ikone ist wenige Monate nach seiner Herztransplantation entstanden. Seither zündet er jeden Tag ein Licht vor ihr an.
Ausgabe: 2015/30, Heigl, Ikonen-Malen, Seitenstetten
21.07.2015
- Josef Wallner
Fast 70 Jahre musste Abt Berthold Heigl alt werden, damit er sich eine Sehnsucht aus seiner Gymnasialzeit erfüllen konnte. „Ich habe als Student gerne gezeichnet, habe aber mein Talent nie entwickelt. Immer war etwas anderes wichtiger.“ Im Vorjahr aber war es dann soweit. Er stieß zu einem Freundeskreis von Ikonenmalern, die sich schon länger im Pfarrhaus von Waidhofen an der Ybbs oder an anderen Orten trafen.
Wenn der Abt von seiner ersten Ikone erzählt, die er geschrieben hat – wie das Malen im Fall von Ikonen genannt wird –, spürt man, dass er Feuer gefangen hat. Darum sitzt er heuer wieder im Kurs: im Zeichensaal des Stiftsgymnasiums Seitenstetten, wo er während seiner Schulzeit auch schon gesessen ist. Sieben Frauen und Männer arbeiten in Stille – konzentriert und gesammelt – an ihren Werken. Angeleitet werden sie von Theresia List aus Graz.

Eine innige Beziehung


Auf einem Tisch etwas abseits liegt das Erstlingswerk des Abtes vom Sommerkurs 2014. Die Ikone zeigt Maria und das Jesuskind, das sich an seine Mutter schmiegt. Es ist der Bildtyp der „Vladmirskaja“, eine Darstellung, die in Russland sehr verehrt wird. Abt Berthold fasziniert die Zärtlichkeit und die innige Beziehung zwischen Mutter und Kind, die aus der Ikone spricht.
Da bei Ikonen nach einem Jahr nochmals eine Schutzschicht aufgetragen werden soll, hat er sie in den Zeichensaal gebracht. Ansonsten hat sie einen Ehrenplatz in seinem Zimmer, aber nicht nur das: Das Bild ist ihm ans Herz gewachsen. Täglich zündet er in der Früh vor der Ikone ein Teelicht an und legt ein paar Weihrauchkörner auf. Das wurde zu seinem Morgenritual. So begleitet ihn die Botschaft der Ikone in den Tag hinein.

Danke meinem Herzbruder


Die besondere Verbindung zur „Mutter Gottes der Zärtlichkeit“, wie Abt Berthold sie auch nennt,  hängt mit seiner Lebenssituation zusammen. „Myokardiopathie im Endstadium“ diagnostizierten die Ärzte. Die Herzleistung war auf 20 Prozent abgesunken. Das bedeutete: permanente Müdigkeit, Wasser sammelte sich im ganzen Körper an, jeder Schritt wurde zur Anstrengung und das Atmen schwer. Was Abt Berthold in dieser schweren Zeit nicht zu hoffen gewagt hatte, ist eingetreten: Eine Herztransplantation hat sein Leben von Grund auf verändert. Es war wie eine Geburt, wie ein neues Leben, das im Frühjahr 2014 begann. Jeden Tag denkt er seither an seinen Spender. „Wenn ich zum Chorgebet gehe, komme ich an einer Herz-Jesu-Statue vorbei. Dort danke ich täglich für mein Herz. Auch wenn ich nichts über den Spender weiß, weil er von Gesetzes wegen anonym bleiben muss, ist er für mich wie ein Bruder. Ich nenne ihn meinen Herzbruder.“

Das Bild ist wie ein Brennglas


Die Ikone war das Erste, das Abt Berthold nach seiner zweiten Geburt geschaffen hat. Darum die intensive Beziehung zur „Lieben Frau der Zärtlichkeit“. Den Trost und den Schutz, die Nähe und Zuwendung Gottes, die er in seiner Krankheit durch Gebet und Beistand unzähliger Menschen erfahren hat: das bündelt sich für ihn in der „Vladimirskaja“. Und diese Botschaft gibt er nun weiter – mit Freude und Begeisterung. Oft hat er schon Fotos von seiner Ikone als Karten verschickt und verschenkt. Gerne predigt er auch darüber.

Im Malen entsteht Beziehung


An der Ikone, die Abt Berthold nun in Arbeit hat, ist schon gut die Gestalt von Christus zu erkennen, des Pantokrators, des Weltenherrschers. „Es ist wunderschön, wie man das Bild Jesu wachsen lassen darf. Wenn das Gesicht dann Konturen bekommt, wenn Christus beginnt dich anzuschauen.“ Der Blickkontakt mit Christus ist für ihn das Faszinierende am Schreiben der Ikone: „Er schaut mich an und ich schaue ihn an.“  Und das nicht nur für einen kurzen Augenblick, sondern Stunde um Stunde. Da wächst eine Beziehung. Das Malen ist für ihn eine Art Exerzitien. Es hilft zur Sammlung. Die Handys sind auf lautlos gestellt, keine Hintergrundmusik, keine geistlichen Werke der Klassik, und auch sonst ruft keine Verpflichtung. Man kann ganz bei der Sache sein. Abt Berthold summt manchmal einen Kanon vor sich hin: „Im Schauen auf dein Antlitz verwandelst du uns in dein Bild“. Immer wieder. Oder er spricht das Jesusgebet, das in den orthodoxen Kirchen eine weit verbreitete Gebetsform ist und bei der oft im Rhythmus von Ein- und Ausatmen der Name Jesu Christi angerufen wird.

Vom Dunkel zum Licht


Die Schritte, wie Ikonen entstehen, beeindrucken Abt Berthold: Man beginnt mit dem dunklen Hintergrund, über Dutzende Schichten, die immer heller werden, wächst dann das Bild. Gold, die Farbe des Göttlichen, ist das Letzte, was aufgetragen wird. Ikonen werden so zu Fenstern, die einen Blick in den Himmel freigeben möchten, betont der Abt. Die Segnung der Ikonen am Ende der Kurswoche unterstreicht nochmals deren Funktion: sie möchten einladen, nach oben zu schauen.
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