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Erst 1965 wurde daraus der Nationalfeiertag.
Es war eine fahnenfreudige Zeit damals. Selbst die Katholische Jugend – Burschen wie Mädchen – all die Gruppierungen, Vereine und Verbände reihten sich willig und stolz hinter ihren Fahnen ein, wenn es etwas zu feiern oder kundzutun gab. Doch nicht immer sind fahnenfreudige Zeiten auch gute Zeiten. Die Fahnenmeere der NS-Zeit sind noch bitter im Gedächtnis. Fahnen sind nicht nur Repräsentations- und Machtzeichen. Sie zeigen etwas. Schon auf altägyptischen Vasen findet man Vorgängerformen. In Kriegen hatten sie ihre Bedeutung als Orientierungssignale, auf hoher See signalisieren sie die Herkunft der Schiffe bis heute. Und wehe, man begegnete einem Schiff mit der Totenkopf-Piratenflagge. Nationaflaggen als „Staatskennzeichen“ sind um 1600 entstanden. Und Fahnenmeere gibt es auch noch. Nicht in den Kriegen, aber in Fußballstadien.
Machen Sie mit. Versetzen Sie sich in den „Domspatz“. Schicken Sie uns bis 2. November einen Spruch zum Nationalfeiertag.
KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz,
E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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