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Thomas, der Apostel, auf den sich mein Name bezieht, wurde lange Zeit am 21.Dezember gefeiert. Darauf beruht auch die Tradition der sogenannten Thomasnacht, der ersten Raunacht in der Weihnachtszeit. Gerne habe ich in dieser Zeit meinen Namenstag gefeiert.
Mit der Liturgiereform von 1970 wurde mein Namenstag auf den 3. Juli verlegt. Ganz ehrlich: Meine Familie und ich haben das lange Zeit nicht gewusst und als wir es wussten, ziemlich lange bewusst ignoriert.
Als Thomas der Ungläubige oder Zweifler sehe ich mich nicht. Mir ist zwar das Handfeste, das Bodenständige, das Angreifbare viel lieber als das, wo ich nicht so ganz weiß, wie ich dran bin. Dennoch lernte ich auch mit dem Ungewissen, dem Mystischen im Leben umzugehen. In meiner Arbeit im Bereich Kirchenbeitrag, im Umgang mit den Menschen ist Vertrauen etwas sehr Wesentliches. Sich darauf verlassen zu können, dass das, was einem erzählt wird, auch zutrifft, bedarf eines Einübens ins Vertrauen, ins Glauben.
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