KOMMENTAR_
Die Kommunikation in den sozialen Medien und dem Internet ist einerseits positiv und förderlich. Sie hilft, sich auszutauschen, sich untereinander zu vernetzen, miteinander zu arbeiten und schnell und einfach auch weltweit ins Gespräch zu kommen. Gerade in der Corona-Krise und vor allem während des Lockdown war es eine große Hilfe, mit den Menschen, die uns nahestehen, in Kontakt zu bleiben. Dazu kommt die Möglichkeit des Homeoffice und des E-Learnings. Doch es gibt auch Gefahren wie Stalking, Mobbing oder Hass im Netz. Die Anonymität ist verlockend und lässt sogenannte Hassposter ungehemmt eine erschreckende Sprache der Gewalt an den Tag legen. Gegen Beschimpfungen, Beleidigungen, Gehässigkeiten und Androhungen von Gewalt braucht es ein starkes Entgegentreten, auch in juristischer Hinsicht. Die Politik ist hier gefordert, zu handeln. Geplante, noch schärfere Maßnahmen gegen Hass im Netz sind aktuell angekündigt. Und was kann der Einzelne dagegen tun? Sich nicht einschüchtern lassen, sondern sich dagegen wehren, Hassbotschaften dokumentieren und melden. Zum Beispiel an ZARA, einer Organisation, die Betroffenen zur Seite steht.
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