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1538 in Arona geboren, wurde er schon in früher Jugend für den „geistlichen Stand“ bestimmt und entsprechend erzogen. Sieben Jahre lang studierte er in Pavia Rechtswissenschaft. Sein Onkel Papst Pius IV. machte ihn 1560 zu seinem Sekretär. Karl betrieb die Einberufung und den Fortgang der dritten und letzten Sitzungsperiode des Konzils von Trient (1562/63) und spielte in der Folgezeit eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Konzilsbeschlüsse. Bereits mit 25 Jahren wurde er Erzbischof von Mailand. Als 1576 die Pest ausbrach, setzte er sich hingebungsvoll für die umfangreiche Fürsorge der Pestkranken ein. Er starb am 3.11.1584 mit 46 Jahren. Seine aufopfernde Hinwendung zu den Kranken beeindruckt bis heute. Was kann ich von meinem Namenspatron lernen?
Vielleicht dies: mit liebevoller Entschlossenheit meine Aufgaben als Krankenhausseelsorger zu erfüllen.
Karl Baresch, Krankenhaus-Seelsorge, Ordensklinikum Linz
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