KOMMENTAR_
Wie vielen anderen ist auch mir der Name zugefallen, und ich war lange Zeit nicht zufrieden. Nachdem ich eine Nachzüglerin bin und noch dazu ein Mädchen, hat sich mein Vater eine Margarete – nach der Mutter genannt – gewünscht. Die Bedeutung „Perle“ hat mir von Anfang an gefallen, und ich denke, dass mich diese Bedeutung schon immer in meinem Tun und Wirken begleitet hat. Aber ein Bild wurde mir erst vor Kurzem erzählt, und zwar hat die heilige Margarete den Drachen am Band, was einerseits bedeutet, dass sie das Böse zähmen kann und nicht wie der heilige Georg tötet, und andererseits heißt es aber auch, nicht mehr gegen die Schatten, die dunklen Seiten im Leben anzukämpfen, sondern sie zu integrieren und daraus Lebendigkeit und Kraft zu schöpfen. Wow, diese Deutung hatte es in sich und hat noch einmal zur Aussöhnung mit meinem Namen beigetragen.
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