KOMMENTAR_
Diese berechtigte, aber für mich oft nervige Frage begleitet mich bereits mein ganzes Leben. Ich bin nicht zufällig dazu gekommen: Meine Eltern wählten den Vornamen meiner Uroma Ludmilla Buemberger, Bäckereibesitzerin in Haslach. Durch einen Freund wurde ich auf die Hl. Ludmilla von Böhmen aufmerksam. Ihre spannende Lebensgeschichte als Fürstin und erste Heilige des Landes, Großmutter des Hl. Wenzel sowie ihr tragischer Tod durch Erdrosselung gaben Anstoß für einen Besuch der Kirche St. Ludmilla während einer Pragreise. Schämte ich mich in der Jugendzeit für meinen Namen, so lernte ich ihn später schätzen. Seine Einzigartigkeit, aber auch die Geschichte der Hl. Ludmilla, waren ausschlaggebend für die heute positive Einstellung zu meinem Vornamen. Der emeritierte Abt des Stiftes Schlägl, Martin Felhofer, schrieb mir einmal: „Ludmilla“ heiße „Gnade“ oder „Güte des Volkes.“
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