KOMMENTAR_
So war es in jenen Tagen,
es war vor sehr langer Zeit,
das Gebot, sich einzutragen,
das Gebot, es galt sehr weit.
Und so zogen auch die beiden,
in die weit entfernte Stadt,
sahen Wälder, Dornen, Weiden,
manches Blühen fand auch statt.
Und als sie dann angekommen,
suchten sie ein gutes Wort,
haben dann den Stall genommen,
bot sich dar als einzig Ort.
Hier gab es auch viele Tiere,
eine Krippe stand auch dort,
keine Möbel mit Geziere,
keinen Prunk an diesem Ort.
Dort gebar sie dann den Kleinen,
wickelt ihn in Windeln ein,
und sie sah in ihm die Seinen,
die schon waren in dem Sein.
Und sie legte in die Krippe,
ihren Sohn auf Heu und Stroh,
und ein Danke auf den Lippen,
müde war sie, doch auch froh.
Und fernab auf freiem Felde,
sahen Hirten dann ein Licht,
und ein Engel dann in Bälde,
ihnen zeigte ein Gesicht.
Von dem Kind, das im Erstrahlen,
hell erleuchtet es auch war,
so kein Künstler kann es malen,
wie der Engel bot es dar.
Und der Engel zeigte Wege,
zu dem kleinen Stalle hin,
durch Gestrüpp und manch Gehege,
zu dem neuen Kinde hin.
Und im Stall, so arm und einfach,
damals war das Leben schwer,
doch ein Engel auf dem Strohdach,
gab fürs Kind die Flügel her.
Ja, so war´s in jenen Tagen,
es war vor sehr langer Zeit,
doch Geschichten weit sich tragen,
sind ein Stückchen Ewigkeit …
KOMMENTAR_
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