KOMMENTAR_
Platz für neue Schule Zu: „Neue Schule in Linz“, Nr. 39
Obwohl es für meine eigenen Kinder längst nicht mehr spruchreif ist, hat diese Initiative stark meine Aufmerksamkeit geweckt. Denn was ich aus dem Bericht entnehmen kann, wäre diese Methode doch sehr wohl für ein natürlicheres und menschlicheres Aufwachsen wichtig. Ich erkenne darin, dass trotz der Erfüllung des Lehrplanes die Entwicklung des Kindes mehr im Vordergrund steht. Ich freue mich, dass hier eine ebendige Laieninitiative entsteht, die vom Kirchenvolk ausgeht, und wundere mich, warum die kirchlichen Behörden, anstatt sie zu fördern, diese abwehrt und niederdrückt. Denn der Leitsatz der Diözese lautet ja: „Nah bei den Menschen und wirksam in der Gesellschaft.“ (...)
Friederike Hackmair, Linz
Geputscht Zu: „Opposition für das Volk“ von Heinz Niederleitner, Nr. 39.
Danke für Ihren Kommentar. Ich meine, Sie beschreiben damit das Empfinden vieler Österreicher/innen. Auch ich dachte, dass mit Kurz und Kern eine neue Form des respektvollen Umganges wieder in die Politik zurückgekommen ist. Umso enttäuschter war ich, als ich vom Abgang des Herrn Kern erfuhr. Nicht etwa, weil ich vielleicht mit ihm die Realisierung meiner gesellschaftlichen Träume dahinschmelzen sah – ich war enttäuscht, weil dieser Herr Kern seine Partei „so schändlich“ alleinlässt. Das macht man mit seiner Partei nicht. Es wäre eine verantwortungsvolle Aufgabe von Oppositionspolitikern, die Mächtigen zu kontrollieren und den Schwachen eine Stimme zu geben. Jetzt weiß ich es: Die Anzeichen für die Tat des Herrn Kern hätte ich schon vor seinem Amtsantritt erkennen können. Erinnern wir uns, beide Herren (Kurz und Kern) haben sich an die jeweilige Parteispitze geputscht.
Hans Mayer, Molln
Keine Show Zu „Priesteramt neu denken“ von Josef Schmid. Nr. 38.
Wenn wir Sonntag für Sonntag eine Show abliefern, ob gut oder schlecht, sind wir meiner Meinung nach am falschen Ort.
Ich hoffe, dass die Menschen in unserer Pfarre, wenn wir Liturgie feiern, spüren, dass es keine Show ist, die ihnen hier geboten wird, sondern ein gemeinsames Feiern des Wortes Gottes oder der Eucharistie. Wenn wir die heilige Messe oder die Wort-Gottes-Feier als Show sehen, dann wird uns auch ein Überdenken der Zulassungsbedingungen zum Priesteramt nicht helfen, die Menschen auf Dauer für den Glauben zu begeistern.
Monika Simon,Linz
Quelle unserer Kraft
Brasilienmissionar P. José Hehenberger (...) setzt sich dafür ein: „Der Papst und die Bischöfe sollen endlich die Christen mit der Leitung der Messfeiern beauftragen – denn ohne Eucharistiefeiern sind/bleiben die Gemeinden kraftlos. Im Brechen des Brotes gestaltet uns Jesus neu, macht uns zu Menschen des Teilens.“ (...) Das Brotbrechen muss ins Leben übergehen. Die Eucharistiefeier ist die Quelle unserer Kraft für das Helfen und Heilen und Teilen in Kirche und Welt.“
Grete Kubai, Schärding
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