KOMMENTAR_
Zahlreiche Pfarren bemühen sich aktuell darum, die verschobenen Erstkommunionfeiern unter verschärften Schutzbedingungen durchzuführen. Ohne enormes Engagement von Haupt- und Ehrenamtlichen wäre das nicht möglich. Diese überlegen und planen schon jetzt, wie die normalerweise übervollen „Kindermetten“ am Heiligen Abend stattfinden können. Wo es verantwortbar ist, werden auch andere Feiern begangen, zum Beispiel jene für Ehejubilare. Bedenkt man den Aufwand, der in Corona-Zeiten dafür notwendig ist, darf, ja muss man sich über diese enorme Arbeit freuen! Vor allem gilt es, jenen zu danken, die ihre Kraft einbringen, an welcher Stelle auch immer.
Damit ist auch der entscheidende Punkt bei jedem Reformprozess in der Kirche angesprochen: Zukunft wird es sicher dort geben, wo Menschen sich einbringen, wo Gemeinschaft gelebt wird sowie Gottes- und Nächstenliebe im Zentrum stehen. Das hängt im Letzten nicht vom Papst und von Rom ab, nicht vom Bischof oder vom Pfarrer, sondern einzig allein von jedem einzelnen gläubigen Menschen – egal ob Kleriker oder Laie. Kirche – das sind die Menschen und das Vertrauen, dass Gott mit uns ist.
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