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Mutterschaft kann man rechtlich, biologisch, kulturell und sozial beschreiben. Aber am Schnittpunkt all dieser Zugänge liegen vor allem große Erwartungen: Sorge und Pflege, Geborgenheit und Schutz – vor allem Liebe. Und die lässt sich schwer in einen Rahmen zwängen. Der Muttertag wird heute großteils persönlich und im familiären Rahmen begangen. Mit gesellschaftlichen Aufrufen hält man sich zurück, zumindest soweit es darüber hinausgeht, (werdende) Mütter in schwierigen Situationen zu unterstützen. Das hängt auch damit zusammen, dass es Missbrauch gab, etwa wenn man Mütter dafür ausgezeichnet hat, dem Staat Soldaten geboren zu haben. Heute sieht mancher vielleicht die „Geschäftemacherei“ rund um den Muttertag kritisch. Aber die allermeisten Menschen werden den Anlass, den Tag zur ganz privaten, individuellen Beziehungspflege oder zum liebevollen Gedenken zu nutzen, so verstehen, wie er gemeint ist: als einen Tag der Liebe.
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Lösung von Ausgabe 16: Joule
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