KOMMENTAR_
Nach vier Mädchen war bei meinen Eltern die Freude über einen Sohn sehr groß. Mein Vater Alois teilte diese Freude auch mit seinem Freund und Nachbarn – ebenfalls ein Alois. So war es naheliegend, dass auch ich auf diesen Vornamen getauft wurde. Ich trage den Namen gerne, auch weil er heute schon eher selten geworden ist. Es dauerte einige Zeit, bis sich die Kindheitsform „Loisi“ in der Jugend- und Erwachsenenzeit in „Lois“ gewandelt hat, auch diese Kurzform mag ich.
Der Namenspatron Aloisius von Gonzaga ist konsequent seinen Überzeugungen gefolgt, auch gegen familiäre Widerstände. Sein Einsatz für die Pestkranken bestärkt mich in der Ansicht, dass mein Glaube in konkreten Taten sichtbar werden soll. Dem Namen Alois wird auch das Attribut „weise“ zugeschrieben. Noch bin ich nicht soweit – aber für mich stellt es ein schönes Lebensziel dar, immer mehr zu reifen und möglichst weise zu werden.
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