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Verlassene Kinder und böse Erinnerungen

Kunst & Kultur

Zwei neue Werke stellt Maria Fellinger-Hauer vor: „Wir verlassenen Kinder“ von Lucia Leidenfrost und „Über allem und nichts“ von Gunter Neumann. 
 

Ausgabe: 25/2020
16.06.2020
- Maria Fellinger-Hauer

Wir verlassenen Kinder. Als ich vor Jahren einmal an der ukrainisch-ungarischen Grenze eine längere Grenzkontrolle über mich ergehen lassen musste, sah ich einen Kleinbus, in dem etwa zehn jüngere Frauen saßen. Mutmaßlich waren sie auf dem Weg nach Westeuropa zu ihren Einsätzen als Pflege- oder sonstige Hilfskräfte. Der Blick in ihre Gesichter rief Bilder in mir hervor von ihren  – mutmaßlich – zurückgelassenen Familien. Kurzfristig ein beklemmendes Gefühl, schnell wieder vergessen und überdeckt von den eigenen Reiseerfahrungen. Bereits die ersten Sätze in Lucia Leidenfrosts Roman rufen diese Erinnerung wieder wach. Und auch wenn sie das Dorf und das Land nicht nennt, von dem sie schreibt, es könnte überall dort sein, wo wir als Tourist/innen schon waren und womöglich meinen, ein Stück der Welt kennengelernt zu haben.
Der Schauplatz ist ein nicht näher genanntes kleines Dorf, ein wenig rückständig nach modernen Vorstellungen, doch mit einer funktionierenden Infrastruktur. Nach und nach verlassen die Erwachsenen das Dorf.  Zurück bleiben die Kinder und die Alten. Die Einzige, die namentlich genannt wird und so etwas wie eine leitende Rolle hat, ist Mila, eine der Töchter des Bürgermeisters. Die Kinder übernehmen die Aufgaben der Eltern, kochen, putzen, kümmern sich um die Großeltern und die kleinen Geschwister. Zunächst gibt es noch Kontakt über Telefon oder Briefe, doch die Informationen aus der Ferne werden weniger. Vermeintlich herrscht Krieg, dort wo die Eltern sind. Die Kinder sehen zu, wie auch der Lehrer verschwindet, der Arzt, der Bäcker und der Automechaniker.  Aus der Perspektive der zurückgelassenen Kinder entwickelt die in Oberösterreich geborene und heute in Mannheim lebende Autorin in diesem von der Literaturkritik viel gelobten Roman ein Szenario, in dem die Kinder ihre eigenen Regeln aufstellen und sich ihre eigenen Strukturen und Moralvorstellungen zusammenzimmern.  In einer nüchternen, berichtenden Sprache malt sie aus, was passiert, wenn Erwachsene gehen, um die Lebensbedingungen zu verbessern und die Kinder sich selbst überlassen sind.  So entsteht schließlich ein Szenario, in dem kein Mensch mehr leben möchte. Ein Buch, das wehtut. Eine negative Utopie mit einer hochpolitischen Botschaft.
Lucia Leidenfrost: Wir verlassenen Kinder.
Kremayr & Scheriau, Wien 2020, 190 S., € 19,90.

 

Über allem und nichts. Einem brandaktuellen Aspekt der modernen Arbeitswelt widmet der aus Linz stammende Autor Gunter Neumann seinen ersten Roman: Dem Flugverkehr und seinen Auswirkungen auf das in diesem zunehmend prekärer werdenden Sektor arbeitende Personal. Wer will, kann den Roman aber auch als komplizierte Lebens- und Liebesgeschichte einer modernen, ehrgeizigen, in einer Männerwelt erfolgreichen (nicht mehr ganz) jungen Frau lesen, die ihre Ziele erreicht, mit den psychischen Turbulenzen, die dieses Leben mit sich bringt, jedoch nicht so gut zurechtkommt.
Es geht um Clara, die sich nach einem Studienabbruch als Flugbegleiterin verdingt, Fliegerausbildungen macht und dann sieben Jahre für eine spanische Billigfluglinie zwischen anonymen Flughäfen und diversen Großstädten als Copilotin unterwegs ist. Ihr privates Leben zwischen zwei höchst verschiedenen Männern entgleitet ihr mehr und mehr. Und kurz nachdem das nächste berufliche Ziel erreicht ist, nämlich Kapitänin, geht die Fluglinie in Konkurs. Clara zieht sich nach Sri Lanka zurück, um sich selbst zu finden, wird aber von bösen Erinnerungen eingeholt.
Der Autor, der als Auslandskorrespondent und für internationale Organisationen gearbeitet hat, hat selbst die Welt bereist und kennt die Weltgegenden und Lebensverhältnisse, die er beschreibt. Wie gut er sich als Mann im fortgeschrittenen Alter in die von existentiellem Unglück übervolle Gefühlswelt einer Mittdreißigerin einfühlen kann, ist erstaunlich. Erstaunlich auch die der Schnelligkeit des Lebens der Protagonistin angepasste knappe, stellenweise stakkatohafte Sprache, die sich mit ruhigen Beschreibungen, etwa der Landschaften, abwechselt.
Gunter Neumann: Über allem und nichts, Residenz Verl., Salzburg–Wien 2020, 236 S., € 22,–. 

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