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Die Eltern Pia und Jakob werden in die Schule geladen. Es ist etwas vorgefallen und ihr siebenjähriger Sohn Luca soll eine wichtige Rolle in diesem Vorfall spielen. Pia wird aus der Eltern-Whatsapp-Gruppe entfernt. Dass Luca ein liebes, sensibles und kluges Kind ist, bezweifelt Jakob nicht. Allerdings ist Pia verunsichert. Sie fängt an, Luca zu beobachten und zu bedrängen. Sagt er die Wahrheit oder spielt er seinen Eltern nur etwas vor? Wie war das in ihrer eigenen Kindheit?
Da waren zwei Schwestern, doch am Leben ist nur mehr Romi, zu der kein Kontakt besteht. Was ist mit der damals vierjährigen Linda passiert, über deren Unfall niemand redet und der jetzt doch so präsent ist? Während Jakob Luca bedingungslos glaubt, verstrickt sich Pia immer mehr in ihren Zweifeln und Erinnerungen. „Trauer, Ungewissheit und die dritte Gestalt haben sich eingeschlichen. [...] Der dritten ins Gesicht zu sehen, verlangt die allergrößte Sorgfalt. Weil es angenehmer ist, falsche Schlüsse zu ziehen ...“
Wer ist jetzt diese dritte Gestalt? Sie hat jedenfalls mit dem Titel des Buches zu tun, den kleinen Monstern, die wir doch alle mit uns tragen. Großartig und spannend bis zum Schluss!
Jessica Lind, Kleine Monster, Carl Hanser Verlag, München 2024, € 25,50
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